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Tagebau-Sanierung: Bund und Länder unterzeichnen Abkommen

02.06.2017, 02:20

Berlin/Cottbus (dpa) - Die Sanierung der Braunkohle-Tagebaugebiete in Ostdeutschland in den kommenden Jahren steht finanziell - nun wollen Bund und Länder das Abkommen offiziell unterzeichnen. Dazu kommen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD), Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sowie die Ministerpräsidenten der Länder am Freitag (13.00) in Berlin zusammen. Zeitgleich startet in Cottbus ein wichtiger Bauschritt bei der Sanierung einer stillgelegten Braunkohle-Grube.

Der Bund und die Braunkohleländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen hatten sich im November auf ein Verwaltungsabkommen geeinigt, das weitere 1,23 Milliarden Euro für die Sanierung bis 2022 vorsieht. Vom Bund kommen 851 Millionen Euro.

Bislang haben Bund und "Braunkohleländer" nach früheren Angaben seit 1990 mehr als 10 Milliarden Euro in die Sanierung der früheren Tagebaue investiert. In den Revieren entstanden auch Seenlandschaften sowie neue Industriestandorte.

In Cottbus-Nord soll nun der größte künstliche See Deutschlands mit etwa 19 Quadratkilometern Wasseroberfläche entstehen. Der Spatenstich am Freitag für ein Einlaufbauwerk ist dabei ein wichtiger Bauschritt. Ab dem Winterhalbjahr 2018/19 soll es Spreewasser in die frühere Braunkohle-Grube leiten.

PM des Umweltministeriums zur Einigung im November

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