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Wärmebildkamera soll Täter aufspüren

01.03.2017, 12:52

Harbke (dpa/sa) - Die Suche mit einer Wärmebildkamera galt Straftätern, gerettet wurde aber ein kleines Reh: Mit der Spezialtechnik wurde am Dienstagabend die Bahnstrecke Eilsleben-Helmstedt überwacht, weil zuvor ein Intercity gegen einen auf den Gleisen deponierten Computerturm gefahren war, wie die Bundespolizei in Magdeburg am Mittwoch berichtete. Die Spezialisten wollten die Täter aufspüren und bemerkten eine Wärmequelle. Sie schickten Kollegen dorthin. Diese fanden das kleine verstörte Tier, das sich in einem Zaum verheddert hatte. "Den Bundespolizisten gelang es, das Reh zu befreien, welches daraufhin munter davonsprang", hieß es in dem Polizeibericht.

Bei der Kollision des Zuges mit dem Computer an dem Bahnübergang bei Harbke war niemand verletzt worden, an der Lok entstanden Lackschäden. Der Zug musste stoppen, bei insgesamt 21 Zügen kam es in der Summe zu mehr als 1000 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Pressemitteilung zur Rettung des Rehs

Pressemitteilung zum Unfall mit dem Zug