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Weniger Klagen an Sozialgerichten

19.02.2017, 08:26

Halle (dpa/sa) - An den Sozialgerichten in Sachsen-Anhalt hat es im vergangenen Jahr weniger neue Klagen gegeben. Knapp 17 000 neue Fälle seien eingegangen und damit gut 1200 weniger als im Jahr zuvor, teilte das Landessozialgericht auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Dennoch seien Ende 2016 insgesamt 30 274 Verfahren noch nicht abgeschlossen gewesen.

Die Klagen an den Gerichten bezogen sich den Angaben zufolge vor allem auf Hartz-IV-Leistungen. Der Rückgang liege unter anderem an der Konjunktur, sagte der Sprecher des Landessozialgerichts, Carsten Schäfer. "Wenn es weniger Leistungsempfänger gibt, gibt es auch weniger Klagen." Der Trend, dass weniger Fälle an die Sozialgerichte getragen werden, sei bereits seit etwa drei Jahren zu beobachten.