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Wittenberg schützt Bäume gegen Eichenprozessionsspinner

16.05.2017, 17:08

Wittenberg (dpa/sa) - Für mehr als 21 000 Euro lässt die Lutherstadt Wittenberg jetzt 793 Eichen zum Schutz vor dem Eichenprozessionsspinner vorbeugend behandeln. Die Bäume stünden auf Friedhöfen, auf dem Gelände von Kitas und Schulen sowie in öffentlichen Grünanlagen und an Straßen, teilte die Stadt am Dienstag mit. Die Aufgabe sei einer spezialisierten Fachfirma übertragen worden.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Nachtfalter, der sich in den vergangenen Jahren deutschlandweit stark ausgebreitet hat. Die Raupen ernähren sich von den Blättern ihrer Wirtsbäume und verursachen so häufig einen Kahlfraß. Auch für Menschen können sie gefährlich werden. Die Raupen haben giftige Brennhaare, die bei Hautkontakt oder durch Einatmen zu allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Ausschlag, Augenreizungen bis hin zu Atemnot führen.