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Wohnungswirtschaft: Fokus auf schrumpfende Regionen richten

07.09.2016, 10:24

Magdeburg (dpa/sa) - Die Wohnungswirtschaft in Sachsen-Anhalt fordert mehr politische Unterstützung für schrumpfende Regionen. Die aktuellen Debatten zur Wohnungspolitik drehen sich fast ausschließlich um Wohnungsmangel und Mietpreisbegrenzungen in Ballungszentren, teilte die großen Verbände der Wohnungswirtschaft am Mittwoch anlässlich einer Tagung in Magdeburg mit. Die Lage und die Erfordernisse schrumpfender Regionen - prägend für viele Kommunen in Sachsen-Anhalt - stünden nicht ausreichend im Fokus.

In einem Zehn-Punkte-Plan fordern die Verbände, die Städte- und Regionalförderung stärker auf die Abwanderungsregionen zu konzentrieren. Einzelhandel, Bildungs- und kulturelle Angebote müssten erhalten, der öffentliche Personennahverkehr verbessert und der Breitbandausbau vorangetrieben werden. Auf die politische Agenda gehöre verstärkt die Förderung gleichwertiger Lebensbedingungen.

Die Verbände fordern zudem eine Fortsetzung der Förderung des Stadtumbaus Ost. 2017 bis 2019 sollten Bund und Länder mindestens soviel Geld zur Verfügung stellen wir 2016.

Pressemitteilung der wohnungswirtschaftlichen Verbände