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Schießen 700-jährige Tradition fortgesetzt

Die große Abschlussfeier des Schießens um den Harzpokal wurde im Schützenhaus des SV Deersheim ausgetragen.

15.06.2017, 23:01

Deersheim (bkr/fbo) l Dazu hatte die Wettkampfleitung mit Karlheinz Wieker (Börnecker SG), Manfred Mehlhorn (SV Deersheim) und Friedrich Stadler (SG Schlanstedt) alle teilnehmenden Sportschützen eingeladen. Zahlreiche Schützen waren auch in Schützentracht zur Auszeichnungsveranstaltung erschienen. Leider fehlten aus verschiedenen Gründen wieder einige Vereine, die Stimmung unter den Anwesenden war dennoch prima.

Zu Beginn seiner Rede begrüßte Manfred Mehlhorn im Namen der Wettkampfleitung alle anwesenden Gäste, darunter Landrat Martin Skiebe und KSB-Präsident Henning Rühe, sowie zahlreiche Schützen in Deersheim und informierte über die einstimmige Entscheidung der Organisatoren, die Abschlussveranstaltung zukünftig immer in Deersheim auszutragen.

Zu Beginn seiner Rede richtete Mehlhorn seinen Dank an die Schützenvereine, SB Harsleben, SV Schwanebeck, SG Schlanstedt und Börnecker Schützengesellschaft, die bei der 20. Auflage die vier Wettkampfrunden reibungslos und mit großem Einsatz ausrichteten. Er dankte aber auch dem gastgebenden SV Deersheim für die Gestaltung der Abschlussfeier sowie der Wettkampfleitung, die mit vollem Elan ihre Arbeit verrichtet. Das schwere Erbe ihrer Vorgängerin Monika Nehrig übernahmen Stefan Spillker und Marcel Elsner. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse zeitnah im Internet stehen. Alles Wissenswertes rund um den Harzpokal und auch die Ergebnisse können Interessierte nun auf der speziell eingerichteten Seite www.harzpokal.de.tl erfahren.

Dann berichtete Mehlhorn im Auftrag der Wettkampfleitung über den Verlauf des Jubiläumswettkampfes. Er informierte, dass sich aus 28 Vereinen insgesamt 178 Schützen in 35 Mannschaften und 38 Einzelstarter am Wettkampf beteiligten. „Das ist ein guter Beweis, dass sich das Harzpokalschießen bei den Schützen im Harzkreis weiter einer großen Beliebtheit erfreut. Das Schützenwesen hat in dieser Region eine 700-jährige Tradition und wir, die Teilnehmer des Harzpokalschießens sind ein Teil davon. Zahlreiche Schützen, darunter Ingelore Bobsien, Christel Diener, Ulf Jerosch (alle SB Harsleben), Hans-Joachim Preiß (SG Dingelstedt), Dieter Hübener (SG Emersleben), Wilfried Schröder (SV Langenstein), Lutz Gnade (SV Schwanebeck), Tobias Sallie und Georg Becker (beide SV Deersheim), waren bisher immer dabei“, so Mehlhorn.

Nicht nur die Wettkampfleitung freut sich über das weiter sportliche gestiegene Niveau. Die Ergebnisse der Schützinnen und Schützen mit dem Kleinkalibergewehr können sich sehen lassen und verdienen große Anerkennung. So standen Kristin Schulte und Sabine Helbing (SV Lüttgenrode) sowie Marcel Elsner (SG Ilsenburg), André Böhme (SV Schwanebeck) und die Mannschaft des SV Schwanebeck nach überaus spannendem Wettkampfverlauf als Sieger fest. Mehlhorn bedankte sich abschließend noch einmal bei allen Teilnehmern, die keine Kosten, Mühen und lange Anfahrtswege scheuten, um mit ihrer Teilnahme den Harzpokalwettkampf mit Leben zu erfüllen. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Teilnehmerzahl vom Jubiläumswettkampf im kommenden Jahr bei der 21. Auflage des Wettkampfes, die vier Runden werden 2018 in Harsleben, Schwanebeck, Deersheim und Börnecke stattfinden, vielleicht übertroffen wird.

Anschließend erfolgte die verdiente Ehrung für die Sieger und Platzierten in einem würdigen Rahmen. Mit einem zünftigen Schützenfrühstück und regen Erfahrungsaustausch endete die Abschlussveranstaltung.