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Amnesty: eine halbe Million Menschen in Südosttürkei vertrieben

06.12.2016, 00:06

Istanbul (dpa) - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat den türkischen Behörden vorgeworfen, sie hätten geschätzt eine halbe Million Menschen im Südosten des Landes vertrieben. Die Anwohner seien innerhalb eines Jahres als Folge eines "brutalen Vorgehens der türkischen Behörden" aus ihren Häusern gezwungen worden. Der Amnesty-Bericht konzentriert sich auf die Vertreibung der Einwohner des Viertels Sur in der Kurdenmetropole Diyarbakir. Das Viertel war seit Juli 2015 Schauplatz von Kämpfen zwischen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und Sicherheitskräften.