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Ekström erstaunt von Mercedes-Schwäche: Überraschender Unterschied

Von Wolfgang André Schmitz 17.05.2009, 06:25

So leicht hatte sich Mattias Ekström den Kampf gegen Mercedes nicht vorgestellt: Für die Pole Position reichte dem Schweden der Sieg über die Teamkollegen.

Von der Mercedes-Strecke zur zweiten Heimat von Mattias Ekström: Der Hockenheimring präsentierte sich ebenso wie in den beiden Vorjahren als Paradekurs des Schweden. Nachdem der Champion von 2004 und 2007 schon im freien Training auf seine Performance aufmerksam gemacht hatte, sicherte er sich im Qualifying mit der Pole Position beste Chancen, morgen seinen dritten Auftaktsieg in Folge zu feiern. "Ich bin sehr zufrieden mit Performance meines Autos. Ich hatte von der ersten Runde an ein gutes Gefühl", bilanzierte der Abt-Audi-Pilot.

Die Souveränität war Ekström anzumerken: So ging er in der ersten Session erst in letzter Minute auf seine fliegende Runde, sicherte sich dann aber die vorläufige Bestzeit. "Über alle Sessions hinweg lief es sehr gut - einfach ein schöner Tag. Das zeigt, dass das Auto unglaublich ist", sagte der 30-Jährige. "Die größte Überraschung war der große Unterschied zwischen Audi und Mercedes. Ich hatte das engste Rennen der Geschichte erwartet, denn bei den Tests waren wir sehr eng zusammen."

Insbesondere von seinen früheren Konkurrenten in den Titelkämpfen 2004, 2005 und 2007 hatte er mehr erwartet: "Noch größer war die Überraschung, dass Gary und Bruno nicht in den letzten Sessions dabei waren." An eine Spazierfahrt beim morgigen Rennen glaubt Ekström dennoch nicht: "Wir müssen morgen hart kämpfen. Aber es ist sehr schön, hier bei der Pressekonferenz mit zwei Teamkollegen zu sitzen. Wenn das Podium morgen so aussehen würde, wäre ich sehr happy."