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Hockenheim, 1. Test: Später Beginn & vorzeitiges Ende

Von Fabian Schneider 12.04.2008, 09:45

Martin Tomczyk führte das Feld beim ersten Test vor sechs Markenkollegen an. Mercedes mit Problemen.

Der erste Test der DTM in Hockenheim nahm neben einem späten Beginn auch ein vorzeitiges Ende: Wenige Sekunden vor dem eigentlichen Schluss der 90 Minuten langen Session stellte Susie Stoddart ihre C-Klasse mit einem brennenden Motorraum ab und fiel mit Atemnot aus dem Auto. Der Grund von den Defekt war eine gerissene Benzinleitung.

Als der erste Test mit etwas mehr als zwei Stunden Verspätung um kurz vor 13 Uhr startete, war es Jamie Green der die erste gezeitete Runde auf den Asphalt legte. Auf der immer noch leicht nassen Strecke brachten die ersten Umläufe definitiv nicht die schnellsten Zeiten hervor, weshalb die Spitzenpositionen im Minutentakt wechselten.

Erst nach einer knappen halben Stunde sortierte sich das Feld auf den vorderen Positionen. Auf der 4,574 Kilometer langen Strecke von Hockenheim konnte Timo Scheider als Erster die Marke von 1:35 Minuten unterbieten. Mit seiner Zeit von 1:34.872 Minuten war der Audi-Pilot aber noch deutlich langsamer als Jamie Green auf seiner Rekordrunde beim Finale im letzten Jahr.

Gegen Halbzeit des ersten Tests konnten sich gleich fünf A4-Boliden auf den ersten fünf Positionen platzieren. Hinter Scheider folgten Mattias Ekström und Alexandre Prémat. Die Ränge vier und fünf belegten zwischenzeitlich Tom Kristensen und Martin Tomczyk.

Auf den Zeitenmonitoren rangierte der beste Sternenfänger erst auf der sechsten Position: Paul di Resta fehlten mit 1:35.556 Minuten mehr als fünf Zehntelsekunden auf die Spitze. Auch die anderen AMG-Piloten ließen es im ersten Test ruhiger angehen und beschäftigten sich mit der Suche nach dem richtigen Rennsetup.

Bis zum Fallen der Zielflagge konnten sich sogar zwei weitere Audi-Piloten an die Spitze des Feldes setzen. Oliver Jarvis platzierte sich hinter Tomczyk, der kurz vor Schluss eine neue Bestzeit fuhr (1:34.543 Minuten), und Scheider. Auch Mike Rockenfeller überzeugte - der Audi-Pilot wurde als Sechster gezeitet.

Mathias Lauda und Christijan Albers kassierten noch während der Trainingssitzungen eine Verwarnung für Abkürzen der Strecke. Der Niederländer kam so zu einer hervorragenden Zeit von 1:35.721 Minuten und konnte sich auf dem neunten Rang einreihen.

Ralf Schumacher musste seine erste offizielle Testfahrt im Rahmen eines DTM Wochenendes vorzeitig beenden. Etwas mehr als fünf Minuten vor dem Ende des Trainings blieb der ehemalige Formel-1-Pilot am Streckenrand stehen und trat den Heimweg ins Fahrerlager zu Fuß an.