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Erstes Training Barcelona: Bruno Spengler vorne, Audi-Armada folgt

Von Stefanie Szlapka 22.09.2007, 09:40

Zwar kann sich Spengler den ersten Platz sichern, doch Audi hängt ihm mit gleich vier Boliden im Nacken.

Bruno Spengler steht nach dem ersten freien Training in Barcelona ganz oben auf der Zeitenliste. Doch auf den Kanadier folgt eine ganze Audi-Armada mit immerhin vier Fahrzeugen. Auf Platz zwei steht Mike Rockenfeller, dem weitere gute Positionen dieses Wochenende sehr gut tun würden. Dritter ist der Tabellenführer Mattias Ekström, vor seinen Markenkollegen Alexandre Prémat und Tom Kristensen.

Neben Rockenfeller und Prémat konnten sich mit Gary Paffett auf Rang sechs und Daniel La Rosa auf acht weitere Jahrenswagen in die Top zehn schieben. Paul Di Resta schaffte in seinem 2005er-Boliden den Sprung auf Rang zehn. Dazwischen platzierten sich noch Timo Scheider auf Platz sieben und Bernd Schneider auf Position neun.

Die restlichen Neuwagen finden sich auf dem zweiten Teil der Zeitenliste. Jamie Green landete auf 12. Er ist mit 40 Runden der fleißigte Tester. Martin Tomcyzk fuhr auf Rang 14 vor Mika Häkkinen. Allerdings ist Mercedes dafür bekannt, den vier aktuellen Boliden verschiedene Setups zu verpassen. Bruno Spengler ist damit wohl wieder das Maß aller Sterne.

Zwischenzeitlich sorgte Mathias Lauda für Aufsehen, als der Österreicher plötzlich fast 2,5 Sekunden schneller war als der Rest des Feldes. Doch seine Zeit wurde ihm wieder aberkannt, da er im letzten Sektor abgekürzt hatte. Lauda beendete das Training auf Rang 16.

Bei stark bewölktem Himmel, aber noch tockenen Verhältnissen gingen die 20 Piloten auf den 2,977 km langen Kurs. Die DTM war hier schon letztes Jahr unterwegs und Audi hat vor Saisonbeginn auf der spanischen Strecke getestet. Allerdings wurde auf Wunsch der Formel 1 in den letzten Streckenabschnitt eine Schikane eingebaut. Deswegen dürfte heute Vormittag auch das Sammeln von Daten ganz oben auf der to-do-Liste gestanden haben. Vor allem Audi ist mit der neuen Variante nicht wirklich glücklich.

Doch zumindest im ersten freien Training scheinen die Sorgen unbegründet. Die Bestzeit im letzten Sektor sicherte sich Tom Kristensen. Allerdings nur knapp vor Spengler. Somit könnte es im zweiten freien Training interessant werden. Zumal Regen nicht ganz ausgeschlossen werden kann.