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Die böse Heizdecke: Paffett hatte Glück im Unglück

Von Philipp May & Stefanie Szlapka 29.07.2007, 09:40

Gary Paffett hatte Pech, dass seine Heizdecke im Q1 nicht funktionierte und Glück, dass die Session durch Ickx\' Abflug abgebrochen wurde.

Gary Paffett kann sich heute bei Vanina Ickx bedanken, dass er mit Platz 9 drittbester Mercedes-Pilot war. Denn bevor die Belgierin mit ihrem Abflug in der ersten Session dafür sorgte, dass alle übrigen Fahrer kampflos in die zweite Session rückten, dümpelte Paffett auf Platz 15 herum, ohne Aussicht auf Besserung. "Wir hatten ein Problem mit den Reifen-Heizdecken. So hatte ich keine Chance eine gute Zeit zu fahren", erzählte Paffett.

Denn wenn man mit kalten Reifen ins Qualifying geht, müsse man viel mehr arbeiten, um die Pneus auf Temperatur zu bringen und die sensiblen DTM-Walzen sind praktisch schon ruiniert, bevor man auf seine fliegende Runde gehen kann. "Das kostet dich im Normalfall sieben Zehntel bis eine Sekunde", so der Brite.

Im zweiten Q2 war es dann besser, wenn auch nicht perfekt. "Ich glaube, wir hatten Probleme mit der Elektrik in der Garage", vermutete der 26-jährige. So hatte Paffett ncoh Glück im Unglück, dass er am Ende noch einen respektablen Startplatz erfahren konnte. "Mit Bruno [Spengler] und Paul [Di Resta] sind nur zwei Mercedes vor uns. Platz 9 ist keine schlechte Position, von der mir morgen ins Rennen gehen. Damit können wir auf jeden Fall um Punkte fahren", gibt Paffett das Ziel vor. Zumal sich der Brite im Verlauf des Wochenendes kontinuierlich steigern konnte. "Wir hätten auch heute weiter vorne stehen können." Ärgern wollte sich Paffett darüber aber nicht mehr. Lieber freute er sich über Vanina.