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Ärger bei Dr. Wolfgang Ullrich: Kritik an der Rennleitung

Von Wolfgang André Schmitz 25.06.2007, 09:40

Die Szenen während der Gelbphase auf dem Norisring erinnerten nicht von ungefähr an den dritten Saisonlauf in der Lausitz. Doch hatte Bruno Spengler die Boxenausfahrt damals während der Safety-Car-Phase wenige Sekundenbruchteile nach Umspringen der Ampel auf Grün passiert, so wurde der Kanadier nun zunächst zum Rotsünder. Kurz nachdem das Safety-Car diesmal auf die Strecke ging, sprang die Boxenausfahrtsampel auf Rot - wenige Meter vor Spengler, der reaktionslos an der Ampel vorbeifuhr.

Der im Grunde eindeutige Verstoß blieb von einer nachsichtigen Rennleitung unbestraft - zum Ärger von Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Es muss geklärt werden, wie man nach Überfahren einer roten Ampel ganz oben auf dem Podest stehen kann", sieht Ullrich den späteren Sieg Spenglers gegenüber der ARD nicht gerechtfertigt und beharrt auf einer strikte Umsetzung der Regeln: "Eine rote Ampel ist eine eindeutige Ansage." Die Diskussion dürfte sich fortsetzen: Zwar ist unbestritten, dass Spengler vor der Ampel kaum noch hätte zum Stehen kommen können - den guten Willen zeigte der HWA-Pilot jedoch ebenso wenig...