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Fußball-Regionalliga FCM-Abwehrchef meldet sich zurück

Budissa Bautzen - da war doch mal was ... Beim Aufsteiger hatte
Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg mit einem 6:0 Ende Oktober seine
grandiose Erfolgsserie gestartet und will am Sonntag (13.30 Uhr) im
Heimspiel gegen die Sachsen auf keinen Fall stolpern. Wieder mitjubeln
will auch Abwehrchef Steffen Puttkammer.

Von Uwe Tiedemann und Thomas Juschus 25.04.2015, 01:24

Magdeburg l Beim 1:0-Sieg am vergangenen Sonntag in Neu-strelitz musste der Abwehrchef mit einer Gesäßmuskelverletzung passen. "Ich bin weiter in Behandlung, konnte aber am Donnerstag wieder trainieren, und der Hauptschmerz ist weg", sagte Puttkammer am Freitag.

Mehr noch als unter den körperlichen Schmerzen hatte der 26-Jährige in Neustrelitz unter der für ihn ungewohnten Rolle als Zuschauer auf der Bank zu leiden. "Das war echt eine Grenzerfahrung, die ich nicht so oft haben muss. Da hatte ich meine Beschwerden fast schon vergessen", erinnerte sich Puttkammer, der auch deshalb hofft, am Sonntag wieder auflaufen zu können. "Wir sind vor Bautzen gewarnt und müssen weiter 100 Prozent geben, um unser Ding durchzuziehen", so der gebürtige Wilhelmshavener.

Auch Sportchef Mario Kallnik sieht den Neuling keineswegs als Laufkundschaft. "Das wird eine harte Nuss. Bautzen hat zuletzt nur knapp gegen Zwickau verloren und vorher den Berliner AK geschlagen. Gerade vor den zahlreichen tschechischen Spielern sollte man Respekt haben", erklärte der 40-Jährige, der sich nur zu gut noch an das Hinspiel erinnern kann: "Dieses 6:0 vergisst man nicht, zumal es der Wegweiser war und da unsere Wahnsinnsserie begann."

Nicht zuletzt Christian Beck denkt gerne an jenen Sonnabend am 25. Oktober zurück, legte doch der FCM-Goalgetter in Bautzen seine Ladehemmung mit zwei Toren ab und trifft seitdem wieder in gewohnter Manier.

Nach Bautzen blieben die Elbestädter in den weiteren 14 Spielen ungeschlagen, holten sensationelle 40 von 42 möglichen Punkten (das 5:0 gegen den insolventen VFC Plauen fiel aus der Wertung).

Trotz der beeindruckenden sportlichen Zahlen muss der FCM in finanzieller Hinsicht zittern, gab es doch kürzlich Post vom DFB, der den Club im Hinblick auf die Drittliga-Lizenz aufgefordert hatte, bei Sponsorenzuwendungen keine Absichtserklärungen, sondern bis zum 28. Mai unterschriebene Verträge nachzureichen (Volksstimme berichtete).

Auf die Frage, was sich diesbezüglich inzwischen getan hat, antwortete Kallnik: "Unsere Marketing-Abteilung arbeitet mit Hochdruck daran, wobei die zeitliche Komponente eine echte Herausforderung bleibt. Als positiv ist sicherlich die Tatsache zu werten, dass interessierte Sponsoren, die bislang noch mit sich gerungen haben, ob sie den Verein unterstützen, auf uns zugekommen sind und helfen wollen."