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FußballAngekommen als Nummer eins

Leopold Zingerle, Torhüter beim Drittligisten 1. FC Magdeburg, ist zuletzt ein enorm wichtiger Rückhalt gewesen.

Von Manuel Holscher 17.03.2017, 00:01

Magdeburg l Mit einem Lächeln stieg Leopold Zingerle nach dem 1:0-Erfolg des Drittligisten 1. FC Magdeburg bei Werder Bremen II aus dem Mannschaftsbus, um noch einmal über die Partie zu sprechen.
Der Torhüter hatte einen entscheidenden Anteil daran, dass der FCM ohne Gegentreffer blieb und so am Ende noch die Chance hatte, die drei Punkte einzufahren. Besonders in der ersten Halbzeit parierte der 22-Jährige gleich mehrfach. Neben Richard Weil, der den entscheidenden Treffer durch den verwandelten Elfmeter in der Nachspielzeit erzielte, war Zingerle der Matchwinner für Magdeburg. „Für mich als Torhüter war es natürlich eine dankbare Partie, weil ich auch mal etwas auf mein Tor bekommen habe. Das war in der Rückrunde bisher noch nicht so oft der Fall“, sagte Zingerle, ergänzte aber kurz darauf: „Eigentlich wollen wir als Mannschaft solche Chancen, wie sie Bremen hatte, nicht zulassen.“
Trotz der schon jetzt erreichten 45 Punkte betonte auch Zingerle, „dass wir bisher gut damit gefahren sind, bescheiden zu bleiben und uns auf die anstehenden Spiele zu konzentrieren“. Für den Torhüter dürften solche Partie wie zuletzt in Bremen aber ganz besonders wichtig sein. Nachdem sich FCM-Trainer Jens Härtel in der Winter-Vorbereitung für Zingerle als neue Nummer eins im Tor entschied und er damit den ehemaligen Stammtorhüter Jan Glinker ablöste, waren die ersten Spiele entweder von unglücklichen Gegentreffern oder von Beschäftigungslosigkeit geprägt.
In Bremen bewies der gebürtige Münchner auf jeden Fall, dass er das Zeug hat, dauerhaft eine feste Größe beim FCM zu werden.
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