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1. FC Magdeburg Altiparmak zurück zu Härtel

Der 1. FC Magdeburg hat auf das Verletzungspechreagiert und am Montag Verteidiger Burak Altiparmak verpflichtet.

31.08.2015, 23:01

Magdeburg l Altiparmak, der in Berlin geboren wurde und in der Vorsaison vom türkischen Erstligisten Osmanlispor (früher Ankaraspor) an den benachbarten Zweitligisten Bugsaspor ausgeliehen war, löste eigens seinen Vertrag auf, um dem Ruf seines Ex-Trainers Jens Härtel zum FCM zu folgen. Beide waren von 2011 bis 2013 zusammen beim Regionalligisten Berliner AK. Der 24-Jährige unterschrieb bis Sommer 2016.

„Ein Wechsel in die dritte deutsche Liga ist für mich kein Rückschritt“, beantwortet der neue FCM-Rechtsverteidiger nach dem Training am Montag die entsprechende Frage. „Die Fußball-Euphorie hier in Magdeburg ist unglaublich“, fasst Altiparmak seine Eindrücke vom Besuch des Heimspiels gegen den Chemnitzer FC zusammen. Der 1,78 Meter große Abwehrspieler freut sich auf den FCM und Trainer Härtel: „Der ist von mir überzeugt, sonst hätte er mich wohl nicht geholt, und ich weiß, was mich hier künftig erwartet.“ Zum Beispiel am heutigen frühen Dienstagvormittag um 8.30 Uhr eine sicherlich schweißtreibende Krafteinheit. „Das hat Härtel in einer spielfreien Woche immer so gehalten, Wert auf Krafttraining gelegt.“

Auch im Trainingsspielchen am Montag floss der Schweiß in Strömen. Letztlich war der Neue beim abschließenden Kleinfeldspielchen „Neun gegen neun“ gemeinsam mit Torjäger Christian Beck auf Seiten der Verlierer. Das „Team grün“ gewann 3:2.

Auch Magdeburgs Sportchef Mario Kallnik ist von der Neuverpflichtung Altiparmak überzeugt: „Damit bleiben wir trotz der aktuellen Verletzten (Felix Schiller, Christopher Handke, Marius Sowislo, Lukas Novy) taktisch flexibel.“ Auch das Gehaltsgefüge werde durch den Neuen nicht gesprengt, versicherte Kallnik: „Wir halten unsere Personalbudgetplanung konsequent ein, haben ja durch den Abgang von Marcel Schlosser und die Verleihe von Torge Bremer Geld gespart.“ Zudem belaste der verletzungsbedingte Ausfall von Felix Schiller den Verein nicht. Kallnik: „Felix wird jetzt von der Berufsgenossenschaft bezahlt.“

Mit Sascha Herröder (27/zuletzt SpVvg Unterhaching) trainiert seit Montag ein weiterer Verteidiger beim FCM mit, der zumindest von der Statur her mit Felix Schiller vergleichbar ist. „Sascha kommt in den nächsten beiden Tests zum Einsatz, danach entscheiden wir über eine mögliche Verpflichtung. Die zwei Wochen Spielpause sind optimal, um Spieler zu testen. Wir halten jedenfalls weiter die Augen auf“, erklärt Kallnik.

Am Donnerstag trifft der FCM in einem weiteren Testspiel auf die Reserve von Zweitligist Eintracht Braunschweig. Anstoß auf dem B-Platz an der Hamburger Straße 210 in Braunschweig ist um 16.30 Uhr. Bereits am Mittwoch testet der FCM gegen Regionalligist Viktoria Berlin (MDCC-Arena, Platz 2, Anstoß 18 Uhr).