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1. FC MagdeburgBeck: „Ganz bittere Zeit für mich“

Torjäger Christian Beck (FCM) ist nach Ablauf seiner Rot-Sperre voller Vorfreude auf das Heimspiel gegen VfR Aalen.

07.12.2016, 23:01

Magdeburg l Er kehrt zurück: Nach Ablauf seiner Rotsperre für zwei Spiele steht Toptorjäger Christian Beck wieder im Aufgebot des FCM fürs letzte Drittliga-Heimspiel 2016 gegen den VfR Aalen (Sonnabend, 14 Uhr, MDCC-Arena).

„Es war eine ganz, ganz bittere Zeit für mich. Vor allem, weil ich zu Unrecht auf der Tribüne gesessen und auch noch das stets heiß umkämpfte Landesderby gegen den HFC verpasst habe“, sagte der 28-Jährige, der am 19. November beim 3:1-Auswärtssieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach in der 75. Minute wegen angeblicher Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden war. Zuvor hatte er in allen 53 Drittliga-Partien der Elbestädter mitgewirkt.

Der Vollblutstürmer räumte am Mittwoch ein, dass ihm der ganze Trubel rund um den FCM und seine Person in den letzten zwei Wochen schon gefehlt habe: „Jeder weiß, wie gerne ich Fußball spiele, noch dazu vor diesem fantastischen Publikum. Wenn man vorm proppevollen Block U steht und gefeiert wird, ist das jedes Mal Gänsehautstimmung pur. Ich freue mich riesig, wieder dabei zu sein.“

Neben dem persönlichen Frust kam für Beck der Flachs der Mitspieler während der Zwangspause erschwerend hinzu. Denn diesmal setzten ihm Kommentare wie „Deinen Stammplatz bist du wohl los“ deutlich mehr zu als ähnliche Sprüche nach einem torlosen Spiel.

Hintergrund: In den beiden Begegnungen ohne die „FCM-Lebensversicherung“ holte der Club sechs Punkte. Und ausgerechnet Beck-"Ersatz" Julius Düker traf mit seinem ersten Saisontor vergangenen Sonntag in Frankfurt zum 1:0-Sieg. So blieb dem Gesperrten „nur“ eine Gratulationsbotschaft via Facebook („Wünsch euch ne Super-Rückfahrt. Ein Klassespiel habt ihr gemacht und drei Punkte mitgenommen“) und am Mittwoch ein Lob an Düker. „Er hat stark gespielt und bewiesen, dass er mich entlasten kann. Aber ich hoffe doch sehr, dass mich der Trainer gegen Aalen von Beginn an aufstellt. Ich werde jedenfalls im Training Vollgas geben“, versprach der 1,92-Meter-Schlaks, der bislang neun Treffer auf dem Konto hat und damit trotz Zwangspause weiterhin die Torjägerliste der dritten Liga zusammen mit Anton Fink (Chemnitz) anführt.