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1. FC Magdeburg Im Landespokal ohne Beck

Torjäger Christian Beck vom 1. FC Magdeburg legt im Landespokal eine Pause ein und schont seinen Rücken.

07.10.2015, 23:01

Magdeburg l Es gab Zeiten, da blamierten sich die Kicker des 1. FC Magdeburg im Landespokal bis auf die Knochen. Das ist längst vorbei. Zuletzt wurden sie ihrer Favoritenrolle regelmäßig gerecht, und das soll auch am Sonnabend (14 Uhr) in der 2. Runde bei Verbandsliga-Aufsteiger MSV Börde so bleiben.

„Priorität hat ganz klar der Klassenerhalt in der 3. Liga, aber wir nehmen natürlich auch den Landespokal sehr, sehr ernst“, sagte Trainer Jens Härtel vor dem Stadtduell und fügte hinzu: „Wir werden Börde nicht unterschätzen, aber wir sind sicherlich, anders als im Punktspielbetrieb, diesmal klarer Favorit und wollen uns dementsprechend schadlos halten.“

Nicht im Aufgebot steht Torjäger Christian Beck, der sein Rückenleiden auskurieren soll. Es scheint nichts Ernstes zu sein, doch der Club will jedes unnötige Risiko vermeiden, weil er sich einen Ausfall seines „Knipsers“ einfach nicht leisten kann. Bislang traf Beck schon neunmal ins Schwarze und ist damit nach Justin Eilers (Dynamo Dresden/11) zweitbester Schütze der 3. Liga.

Der 27-Jährige selbst sprach zuletzt von einem eingeklemmten Nerv in der Wirbelsäule. Härtel führt die Beschwerden, „die schon länger andauern, auf seine Größe, muskuläre Struktur und enorme Belastung zurück. Da ist der Rücken das schwächste Glied.“

Für Beck dürfte Nicolas Hebisch in die Sturmspitze rücken. Allerdings läuft der 25-Jährige seiner Form hinterher. Er kommt zwar auf elf (von zwölf möglichen) Einsätze, spielte aber insgesamt nur 471 von 1080 Minuten und erzielte erst einen Treffer. Vielleicht platzt ja nun der Knoten.

Unterm Strich sollte es dem FCM gelingen, souverän eine Runde weiterzukommen, wobei Härtel schon weiter denkt: „Natürlich ist es unser Ziel, den Pott zu holen, aber dafür müssen wir erst einmal den anderen Drittligisten (HFC/d. Red.) aus dem Weg räumen.“