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  7. Müller und Härtel fordern 100 Prozent

1. FC Magdeburg Müller und Härtel fordern 100 Prozent

FCM-Trainer Jens Härtel hofft beim SV Wehen Wiesbaden (Brita-Arena, Sonntag, 14 Uhr, live im mdr) auf die Rückkehr von Gerrit Müller.

23.09.2016, 23:01

Magdeburg l Der Einstand beim FCM lief nicht störungsfrei, doch Gerrit Müller hat sich nach den ersten Partien auf der Bank inzwischen zu einer festen Größe im Spiel der Vorjahresvierten aufgeschwungen. Beim Auswärtssieg bei Preußen Münster (3:2) machte der Mittelfeldspieler seine beste Partie, führte geschickt Regie im Mitteldfeld und hielt die Fäden zusammen. Gegen Werder II musste der als Nachfolger von Club-Ikone Lars Fuchs verpflichtete 32-Jährige kurzfristig mit Oberschenkelproblemen passen, und prompt lief im Spiel des FCM gegen Werder Bremen II nach vorn nicht mehr viel zusammen – trotz des 2:0-Heimsieges.

„Er hat das zuletzt gut im Offensivspiel gemacht. Das war in Ordnung“, lobte Trainer Jens Härtel seinen Regisseur, der zu Saisonbeginn von den Stuttgarter Kickers nach Magdeburg gewechselt ist und sich inzwischen hier freigeschwommen hat. „Nach der harten Vorbereitung bin ich in ein kleines Loch gefallen“, sagte Müller. Vergleiche mit Lars Fuchs hätten ihn nie gestört oder belastet: „Ich habe immer an mich geglaubt und das abgerufen, was ich kann. Ich bin einfach Gerrit Müller. Und als meine Chance gekommen ist, habe ich ordentlich gespielt“, sagte er am Freitag.

Nachdem Müller am Mittwoch mit Oberschenkelproblemen passen musste, ist er nach einer Reha-Einheit am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Es fühlte sich nach dem Training nicht so gut an. Ich bin gut behandelt worden und habe keine Schmerzen mehr“, sagte der Mann mit der Rückennummer 26. In Wiesbaden würde er zu gern helfen, den dritten Sieg in einer Woche einzufahren. „Wir brauchen wieder 100-prozentigen Siegeswillen. Wer die bessere Mentalität an den Tag legt, wird das Spiel gewinnen.“

Ob Müller in die Startelf oder den Kader zurückkehrt, entscheidet Trainer Härtel wohl erst am heutigen Sonnabend nach der letzten Einheit. „Ich vertraue da auch auf die Spieler, sie müssen Signale geben, wenn es nicht geht. Auf jeden Fall müssen wir in Wiesbaden zu 100 Prozent da sein, denn das wird richtig schwer“, sagte Härtel.