Schwarze Schafe Umsicht auf allen Ebenen
Damit es am Ende nicht zu Geisterspielen kommt, müssen alle Seiten aufeinander zugehen.
Es ist stets die gleiche Prozedur: In Deutschlands Fußballstadien gibt es immer wieder „schwarze Schafe“, die über die Stränge schlagen und dem jeweiligen Verein zum Teil erheblichen finanziellen Schaden zufügen.
Pyrotechnik ist und bleibt verboten – ob es dem Fan nun passt oder nicht. Das haben die Innenminister vor Jahren entschieden und ist richtig so. Man mag das bedauern, gerade wenn es sich um originelle Choreografien handelt, und es beeinträchtigt mitunter auch die gute Stimmung, aber wer übernimmt die Verantwortung, wenn wirklich etwas passiert?
Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, was passiert, wenn Geldstrafen und Zuschauer-Teilausschlüsse wie jetzt beim 1. FC Magdeburg nicht mehr fruchten. Der nächste Schritt sind dann „Geisterspiele“ komplett ohne Publikum. Auf Dauer hält das kein Verein durch. Damit es so weit nicht kommt, müssen mit Präventivmaßnahmen, Dialogen und Fingerspitzengefühl alle Seiten noch mehr aufeinander zugehen.
