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Fußball Schillers Rückkehr fraglich

Felix Schiller, Verteidiger des 1. FC Magdeburg, droht am Sonnabend (14 Uhr) mit Rückenproblemen beim SC Paderborn auszufallen.

09.02.2017, 23:01

Magdeburg l Die Gelbe Karte zum Rückrundenauftakt bei Fortuna Köln kam für Felix Schiller zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Es war seine fünfte, gegen Zwickau musste er zuschauen. „Ich hatte eine gute Vorbereitung, war fit und habe das Tor in Köln gemacht. Da tut es weh, in der nächsten Partie zuschauen zu müssen“, sagte der FCM-Verteidiger bereits nach der Partie in Köln. Hinzu kam, dass der Club mit Richard Weil kurz vor dem Ende der Transferphase von der Würzburger Kickers einen weiteren Innenverteidiger verpflichtete.

Gerade jetzt, als er eigentlich wieder voll angreifen wollte, um möglichst bereits am Sonnabend in Paderborn wieder von Beginn spielen zu dürfen, hat Schiller Probleme. „Felix klagte am Mittwoch nach dem Training über Rückenschmerzen. Er hatte zuvor eine Blockierung, die sich nach einer Behandlung eigentlich gelöst hatte“, sagt FCM-Trainer Jens Härtel. „Es sind aber muskuläre Probleme, die ihm noch immer zu schaffen machen. Es ist nicht sicher, ob er in Paderborn auflaufen kann.“

Am Donnerstagnachmittag konnte der Verteidiger allerdings am Training teilnehmen und ist auch zuversichtlich: „Ich hatte immer schon mal Rückenprobleme, auch wenn es jetzt schon länger her ist. Ich habe aber eine Spritze bekommen und gehe davon aus, dass ich in Paderborn spielen kann. Ich muss aber natürlich noch abwarten, wie es sich kurzfristig entwickelt.“

Ein Problem sind momentan die äußeren Bedingungen. „Die sind eine Katastrophe. Wir trainieren auf gefrorenen Kunstrasenplätzen, die extrem hart sind“, ärgert sich Härtel. „Am Sonnabend geht es auf Naturrasen weiter. Durch die ständigen Wechsel werden die Muskeln und Gelenke extrem beansprucht.“

Sollte Schiller ausfallen, müsste sich der Coach zwangsläufig weniger Gedanken über eine Umstellung seiner Defensive machen. Wahrscheinlich würde Richard Weil als Abwehrchef in der Dreierkette auflaufen und neben ihm Christopher Handke (rechts) sowie Nico Hammann (links) spielen. Schiller macht sich beim Blick auf einen Stammplatz aber wenig Sorgen: „Ich bin so selbstbewusst, dass ich sage, dass ich auch spiele, wenn ich fit bin.“