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Fußball Auftaktpleite vergessen machen

Drittligist 1. FC Magdeburg hat sein Ziel gegen den SC Paderborn klar formuliert: Der erste Sieg soll her. Aber wer wird spielen?

08.08.2016, 23:01

Magdeburg l Nach dem enttäuschenden 0:3 zum Auftakt gegen Fortuna Köln und dem alles andere als überzeugenden 5:0 im Landespokal in Gardelegen bereitet Trainer Jens Härtel die Anfangsformation Kopfzerbrechen. Auf wen soll er am heutigen Dienstag (19 Uhr, MDCC-Arena) setzen? Diesmal ist es besonders schwer, denn mit Ausnahme von Torhüter Jan Glinker und Sturmspitze Christian Beck stehen alle anderen auf der Kippe. „Es gibt mehrere Optionen und noch keine abschließenden Antworten“, sagte Härtel, der bis auf die verletzten Michel Niemeyer und Marius Sowislo immerhin aus dem Vollen schöpfen kann.

Härtel hat großen Respekt vor Paderborn, lobte die „hohe Qualität der Mannschaft“, betonte aber auch: „Wir haben schon in der letzten Saison die meisten Punkte zu Hause geholt und wollen gewinnen.“

Das funktioniert aber nur, wenn sich der FCM gegenüber dem Auftaktmatch deutlich steigert. Härtel hofft dabei nicht zuletzt auf den Jetzt-erst-recht-Effekt: „Manchmal helfen solche Negativerlebnisse sogar, schlagen in zusätzliche Motivation um, so dass jeder Spieler diesen einen Schritt mehr geht, der eben notwendig ist, um das Spiel zu gewinnen.“ Und er schob noch eine Kampfansage hinterher: „In diesem Stadion ist es für keine Mannschaft einfach zu gewinnen. Im DFB-Pokal haben wir schon Erstligisten vor ernsthafte Probleme gestellt.“

Beck blickte ebenfalls optimistisch nach vorn: „Wir alle waren gegen Köln nicht präsent. Ich bin mir aber sicher, dass am Dienstag eine andere Mannschaft auf dem Platz steht. Wenn wir nicht übersteuern, sondern das abrufen, was wir können und ganz auf uns schauen, gehen wir als Sieger vom Platz.“

Der 28-Jährige räumte jedoch auch ein, dass der Stotterstart nicht spurlos an der Mannschaft vorübergegangen sei: „Angst vor einer erneuten Niederlage haben wir nicht, aber man denkt natürlich schon darüber nach.“

Und was sagt er zur Aufstellung? „Das ist wirklich schwer. Ich hoffe, der Trainer hat ein glückliches Händchen.“