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Fußball Schiller zieht es in die Ferne nach New York

Unmittelbar nach dem 3:1 in Lotte verabschiedeten sich die Profis des 1. FC Magdeburg in die Winterpause.

19.12.2016, 23:01

Magdeburg l Felix Schiller hat in der Weihnachtspause ein besonderes Ziel vor Augen: Der 27-Jährige fliegt mit Ehefrau Susi für eine Woche nach New York und erfüllt sich einen Traum. „Ich freue mich total darauf, weil ich noch nie dort war und in diesem Jahr unbedingt etwas anderes machen wollte als immer zum Skifahren“, sagte Schiller, für den es am heutigen Dienstag losgeht.

Für den Großteil der Mannschaft heißt es dagegen: Weihnachten in Deutschland bleiben, die Familie besuchen. Die hat vor allem der aus Balingen (Baden-Württemberg) stammende Florian Kath vermisst. „Ich würde mich schon als heimatverbundenen Menschen bezeichnen. Da sind dann sechs Monate eine richtig lange Zeit“, so der 22-Jährige, der zu Saisonbeginn vom SC Freiburg ausgeliehen wurde und nach anfänglichen gesundheitlichen Problemen immer besser Fuß fassen konnte. Und der nicht „vergaß“, auch die Stadt seines neuen Arbeitgebers positiv zu erwähnen: „Nach einem halben Jahr kann ich sagen, dass ich mich in Magdeburg schon heimisch fühle.“

Auch Kapitän Marius Sowislo („Es geht nach Bochum. Ich muss nicht weit weg, in Deutschland ist es doch auch schön“), Tarek Chahed (Berlin), Christian Beck (Erfurt), Sebastian Ernst (Hannover) oder Leo- pold Zingerle (München) fahren zu ihren Familien.

Für den Ur-Magdeburger und Torwart-Trainer Matthias Tischer ist es beinahe schon selbstverständlich, dass er Weihnachten und Silvester in „seiner“ Stadt verbringt: „Es war von Anfang an klar, dass ich hierbleibe.“

Jan Löhmannsröben hält sich Weihnachten in Wolfsburg auf, um dann Silvester in Hamburg Party zu machen: „Da sind wir rund 15 Personen und lassen es richtig krachen.“

Und der Cheftrainer? Jens Härtel hat sich unter die Pistenjäger gemischt, düste bereits am Sonntag Richtung Kronplatz, ein Skigebiet in Südtirol am Rande der Dolomiten: „Langlauf mache ich zwar auch, aber wenn man nur wenige Tage beim Wintersport ist, bringt Ski Alpin einfach mehr Spaß.“ Weihnachten will er zurück sein.

Allzu viel Zeit zum Ausspannen bleibt indes nicht. Jeder Kicker muss einen individuellen Trainingsplan abarbeiten und am 4. Januar zum Rückrundenstart topfit wieder vor Ort sein.