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Pressestimmen zum WM-Aus von Italien

25.06.2014, 11:37

Berlin - Die Nachrichtenagentur dpa hat Internatiionale Pressestimmen zum WM-Aus von Itaien zusammengestellt.

ITALIEN:"Gazzetta dello Sport": "Der Zusammenbruch. Italien nach Hause: Ein Scheitern. Keine Ausreden, aber ein weiterer Schiedsrichter schadet uns: Marchisio unberechtigt vom Platz gestellt, Suárez beißt Chiellini. Azzurri harmlos und ohne Ideen. Aber was für Fehler des Schiedsrichters."


"Corriere dello Sport": "Katastrophe Italien. Alle Fehler von Prandelli: Der Hitze-Alptraum, die Wechsel, aber vor allem das totale Vertrauen in Balotelli."

"Tuttosport": "Italien nach Hause und im Chaos. Eine Katastrophen-WM für Balotelli und Cassano."

"La Stampa": "Die Azzurri in Stücke zerrissen. Im Kampf mit den Vampiren bleiben sie ausgeblutet zurück. Italien niedergemacht von den Zähnen eines Suarez und der geschwenkten Rot-Karte eines Schiedsrichters mit dem Übernamen Dracula. Dessen Fehler beim Pfeifen sind aber kein Alibi."

"Corriere della Sera": "Rausgeworfen aus der WM, das ist ein nationaler Fall. Es reicht jetzt mit den Alibis, geändert werden muss die Art, wie Fußball gespielt wird. Denn das ist der Zusammenbruch des System-Fußballs. Die Elf spiegelt die Periode eines Landes ohne Selbstvertrauen wider.

"La Repubblica": "Azurblaues Desaster. Unser Fußball ist wie ein Ball, dem die Luft ausgeht. Erreicht ist damit der tiefste Punkt einer technischen, organisatorischen und kulturellen Krise. Null Torschüsse, so viele Fehler auch des Trainers, da stehen wir. Alles muss sich ändern."

URUGUAY: "El País": "Riese! Godín war der himmelblaue Caudillo." "Uruguay war groß. Sehr groß. Wegen seines Kampfgeistes, wegen der Form, wie es das Spiel aufbaute, immer nach vorne gehend, aber es war fast unmöglich, die Mauer der blauen Trikots zu überwinden. Aber Uruguay gab nicht auf."


"El Observador": "Die Celeste hat es wieder geschafft. Die Selektion schlug mit letztem Atem Italien und überstand die Todesgruppe, nach dem anfänglichen Fehltritt gegen Costa Rica hat sie zwei Weltmächte in die Knie gezwungen."

"Es musste so kommen. Sie kennen es nicht anders. Seit Kindeszeiten wird ihnen diese Widerspenstigkeit eingeimpft, sich gegen die Gegner durchzusetzen. Es gefällt ihnen, sich vor den Größten der Welt aufzubauen. So sind sie, die Uruguayer."

"La República" "Ein anderes Wundertor von Godín bringt Uruguay weiter und wirft Italien raus. Das Spiel Uruguays gestern hätte das letzte sein können, aber das war es nicht. Es war ein Finale, und das wussten wir Uruguayer sehr gut, da wir ja was von Finalen verstehen. Dieses Land hat viele erlebt in den mehr als 100 Jahren, die sein Fußball alt ist."

FRANKREICH: "LEquipe": "Die Elefantenstürzen vom Olymp"


Le Figaro: "Ciao Italia !"

SCHWEIZ: "Neue Zürcher Zeitung": "Italien vor einem Trümmerhaufen. Die Squadra Azzurra erlebt einen schwarzen Tag in Brasilien."


"Blick": "Italien nach Witzrot und Beißattacke draußen"

"Basler Zeitung": "Ein Tag des Versagens", "Italiens Fußball steht vor einem Trümmerhaufen, und das war die eigentliche Überraschung dieses Tages."

GROßBRITANNIEN: "The Times": "Kopfball von Diego Godín weist zahnlosem Italien die Tür".


SPANIEN
:"Marca": "Godín schafft ein weiteres Wunder und schießt Uruguay ins Achtelfinale. Auch die Rote Karte für Marchisio sorgte dafür, dass Italien von seiner spielerischen Überlegenheit nicht profitieren konnte. Es war kein Endspiel, aber die Mannschaft aus Uruguay feierte, als hätte sie bereits die WM gewonnen."


BELGIEN: "Le Soir": "Italien geht ruhmlos, Prandelli dankt ab. Die Tendenz hatte sich schon angekündigt, nun hat sie sich bestätigt: Diese 20. Weltmeisterschaft ist mehr eine südamerikanische als eine europäische."