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Handball SCM-Manager Schmedt ist nach Johannessons Absage offenbar woanders fündig geworden Wunschtrainer gibt Magdeburgern einen Korb

Von Janette Beck und Daniel Hübner 16.01.2014, 01:17

Magdeburg l Der SC Magdeburg und Wunschtrainer Patrekur Johannesson werden nun doch kein "Paar". Das lässt sich aus einem Interview schließen, das der Isländer, der momentan mit Österreich bei der EM in Dänemark für Furore sorgt, dem ORF gegeben hat. Darin schloss der 41-jährige Isländer ein Engagement als Chefrainer der Magdeburger zu Beginn der neuen Saison in der Handball-Bundesliga aus.

"Ich hatte ein Angebot von Magdeburg, dort im nächsten Sommer zu übernehmen", bestätigte Johannesson das Interesse der SCM-Vereinsführung an einer Zusammenarbeit, verwies aber gleichzeitig auf den laufenden Vertrag mit dem Österreichischen Handballbund (ÖHB) bis 2015. " Der SCM ist ein sehr guter Verein, aber ich habe abgelehnt. Ich werde weiter als Vereinstrainer in Island arbeiten und als Teamchef in Österreich." In Island sei er mit Haukar Hafnafjördur derzeitiger Tabellenführer. "Und ich bin auch sehr glücklich und zufrieden beim ÖHB. Das Umfeld hier ist super, hat mich von Anfang an überzeugt. Mein Co-Trainer Erwin Gierlinger arbeitet großartig, und wir passen perfekt zusammen. Die deutsche Bundesliga kommt vielleicht später einmal", so der Isländer im ORF.

SCM-Manager Marc Schmedt erklärte: "Richtig ist, dass es Inter- esse an einer Verpflichtung von Johannesson gab, aber bereits vor zwei Wochen war klar, dass vor allem aus familiären Gründen ein Engagement für ihn bei uns nicht infrage kommt." Nichtsdestotrotz sei die Trainersuche "für uns beendet", so Schmedt, der die Katze jedoch noch nicht aus dem Sack lassen wollte.

Neben den bereits genannten Kandidaten (Oleg Kuleschow, Christian Gaudin/Volksstimme berichtete) tauchte gestern noch ein neuer Name auf: Geir Sveinsson (49). Der ehemalige isländische Kreisspieler (340 Länderspiele) ist seit 2012 Cheftrainer des österreichischen Rekordmeisters A1 Bregenz.