1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. SC Magdeburg
  6. >
  7. Angriff auf die Spitze

SC Magdeburg Angriff auf die Spitze

Der SC Magdeburg startet am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den Bergischen HC (17.30 Uhr) seine "Mission possible".

Von Janette Beck 21.08.2015, 21:21

Magdeburg l Möglich ist alles für den ambitionierten Vorjahresvierten, der in der neuen Saison den Angriff auf das Spitzentrio plant - ein Start nach Maß ist dabei für den SC Magdeburg Voraussetzung. 5300 Tickets waren nach Angaben des Vereins bis Freitagmittag im Vorverkauf weg. "Wir hoffen, dass sich noch viele Leute kurzfristig entscheiden, unser Team zu unterstützen", geht Sportchef Steffen Stiebler von einem stimmungsvollen Heimauftakt in die neue Saison aus.

Die Aufgabe, mit zwei Punkten zu starten, scheint mit dem Bergischen HC, die den Klassenerhalt als Saisonziel herausgegeben haben, eine lösbare zu sein. Zumal bis auf Yves Grafenhorst (Schulter) alle Stammspieler rechtzeitig fit geworden sind. Dennoch weiß auch Stiebler: "Das erste Spiel ist immer das schwerste. Auch wenn man sich ordentlich vorbereitet und wie wir alles gewonnen hat an Testspielen und Turnieren, es geht es immer wieder bei Null los."

Der Respekt vor den Berglöwen ist groß: "Der BHC spielt einen schnellen Ball im Angriff", so Stiebler. "Da müssen wir in unserer Deckung hellwach sein, um das schnell unterbrechen zu können."

Indes stapeln die Gäste, die in der Vorsaison auf Platz 14 landeten und in deren Reihen mit Björgvin Gustavsson und Alexander Oelze zwei starke Ex-Magdeburger zu finden sind, vor dem Auftakt tief. Gustavsson: "Wir reisen nicht als Favorit an, denn wir hatten in der Vorbereitung und jetzt auch noch ganz viele Verletzte."

In Anbetracht der Ausfälle von Viktor Szilagyi, Milos Dragas, Kristian Nippes und Christian Hoße müsse eben der zweite Anzug einspringen, sieht es der Ex-SCM-Keeper pragmatisch und verspricht: "Wir müssen und werden von der ersten bis zur letzten Minute an unsere Chance glauben. Und die liegt darin, das Spiel zu kontrollieren. Kommt Magdeburg ins Spiel, hat es jeder Gegner in der Getec-Arena schwer.

Und Trainer Sebastian Hinze meint: "Es wird sicher schwer in Magdeburg, aber wir sind gewillt, eine bessere Auswärtsbilanz als letztes Jahr zu schaffen." Das wurden gerade einmal drei Pünktchen in der Fremde geholt.