Eine alte Verletzung bricht wieder auf

Magdeburg l Es ist nicht einfach nur eine Beule, die sich am gestählten rechten Wurfarm des Michael Damgaard gebildet hat, es ist ein fürchterlicher Klumpen. In einem TV-Interview vom 27. Januar zeigte der 25-Jährige vom SC Magdeburg das „Unglück“ mit düsterer Miene. Für Damgaard war die Handball-Europameisterschaft noch vor dem Spiel seiner Dänen um Platz fünf gegen Frankreich (26:29) vorzeitig beendet.

Er hatte eine richtig gute EM gespielt, er hatte 23 Treffer für sein Team erzielt. Aber er hatte sich auch eine Verletzung zugezogen, die er in der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison im vergangenen Sommer bereits erlitten hatte: eine Schleimbeutelentzündung im rechten Ellenbogen. Damals dauerte die Genesung zirka vier Wochen. Und diesmal? „Für die Genesung solch einer Verletzung gibt es keine Prognose. Wir können nur hoffen, dass die Behandlung zeitnah anschlägt“, sagte SCM-Sportchef Steffen Stiebler.

Deshalb betonte auch Trainer Bennet Wiegert: „Das ist alles andere als eine optimale Vorbereitung. Allerdings haben auch andere Vereine diese Probleme.“ Am 10. Februar startet der SCM gegen DHfK Leipzig in die Bundesliga-Rückrunde (19 Uhr, Getec-Arena), am Sonntag darauf (17 Uhr) empfangen die Magdeburger zum ersten Gruppenspiel im EHF-Cup Aalborg Handbold. Und nicht nur bei Damgaard sieht es nicht gut aus für einen Einsatz. Die Achillessehnenprobleme bei Fabian van Olphen „sind wieder größer geworden“, so Wiegert.