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Handball SCM schaut nur auf sich selbst

Die Handballer des SCM können in Aalborg den entscheidenden Schritt zum Etappenziel „Viertelfinale“ im EHF-Cup machen.

Von Janette Beck 19.03.2016, 00:01

Magdeburg l Innerhalb nur weniger Stunden haben sich für den SCM die Vorzeichen vor der Partie am heutigen Sonnabend im mit 5800 Zuschauern ausverkauften „Gigantium“ zu Aalborg (Anwurf 18.30 Uhr/Livestream auf www.ehftv.com) grundsätzlich geändert. Der kurzfristige Trainerwechsel bei den Dänen - Assistent Stefan Madsen übernahm nach nur zwei Siegen aus den letzten elf Spielen von Chefcoach Jesper Jensen - hatte auch SCM-Trainer Bennet Wiegert am Freitagmittag kalt erwischt. „Oh, das ist nicht so schön. Ich weiß gern, was mich erwartet“, sagte Wiegert, der sich nach dem Training in Flensburg, wo der SCM einen Zwischenstopp eingelegt hatte, mit dem Bus Richtung Aalborg befand.

Dennoch machte Wiegert auch klar, dass seine Jungs sich von den Nebengeräuschen beim Gastgeber nicht ablenken lassen dürfen: „Ein neuer Trainer ändert immer etwas, aber wir müssen es nehmen, wie es kommt. Wir müssen auf uns selbst schauen und darauf konzentrieren, den Sack Richtung Viertelfinale zuzumachen.“

Auch wenn die Dänen mit nur einem Punkt als Tabellenletzter im Europacup nichts mehr reißen können, geht der einsatzbereite Kapitän Fabian van Olphen, der beim MT Melsungen noch hinter der Bank gesessen hatte, von starker Gegenwehr aus: „Ich kann mir gut vorstellen, dass Aalborg nun keinen Druck mehr hat und vor heimischer Kulisse ganz befreit aufspielen kann.“

Mit Herzklopfen wird heute Jacob Bagersted an alter Wirkungsstätte auflaufen: „Es ist das erste Mal nach meinem Wechsel, dass ich wieder im Gigantium spiele. Zusätzlich motiviert mich, dass viele meiner Leute aus Kopenhagen anreisen.“ Da will sich der dänische Kreisläufer natürlich von seiner besten Seite zeigen: „Ich fahre doch nicht 750 Kilometer im Bus dahin, um ein Sch...spiel zu machen.“