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SC Magdeburg  Kommt es zum Duell Quenstedt gegen Bitter?

Bei den SCM-Handballern geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Stuttgart weiter.

Von Janette Beck 05.10.2016, 01:01

Magdeburg/Stuttgart l Für den nach sechs Spieltagen in der Handball-Bundesliga auf Tabellenrang zehn notierten SC Magdeburg hat nach einem verlängerten freien Wochenende der Ernst des Lebens längst wieder begonnen. Der Fokus ist auf die Partie am Freitag beim TBV 1898 Stuttgart gerichtet. Und der Ruf, der dem Spiel beim ambitionierten Aufsteiger seit Tagen vorauseilt, ist, dass es „kein Selbstläufer“ für die Mannschaft um Trainer Bennet Wiegert wird. Zumal die Magdeburger in dieser Saison auswärts in drei Partien noch keinen Punkt mitnehmen konnten.

Und das zu ändern, wurde bereits der „Tag der Einheit“ zum „Tag der Arbeit“ ausgerufen. Und auch am gestrigen Dienstag standen zwei Einheiten auf dem Programm, wobei Wiegert nicht mehr wie am Vortag die „volle Kapelle“ zur Verfügung stand: Yves Grafenhorst hatte sich eine Knie- bzw. Sprunggelenksverletzung zugezogen, die MRT-Auswertung stand noch aus. Zudem pausierte Dario Quenstedt wegen eines leichten Infektes.

Der Keeper ist auf ein „hartes Stück Arbeit“ beim Tabellensiebten eingestellt: „Stuttgart hat keine schlechte Mannschaft zusammen. Wir fahren mit viel Respekt dahin. Für uns wäre es sehr wichtig, eine kleine Serie zu starten und eben nicht nur die Heimspiele, sondern einige Spiele am Stück und auch auswärts zu gewinnen.“

Der Torhüter selbst könnte am Freitag sogar besonders im Fokus stehen, vorausgesetzt, er ist fit, geht es doch in Stuttgart auch um einen interessanten Vergleich mit TBV-Torhüter Johannes Bitter und die Frage: Wer hat im direkten Duell das bessere Ende für sich?

Momentan bewegen sich beide Schlussmänner buchstäblich auf Augenhöhe. Sie sind die klare Nummer eins im Team, standen in sechs Spielen fast durchgängig im Kasten. Mit einer Ausnahme: Beim Sieg gegen Wetzlar kam Jannick Green in der zweiten Hälfte zum Einsatz. Zudem sind Bitter und Quenstedt in der Liga-Statistik mit gut 30 Prozent gehaltener Bälle weit oben zu finden. Der Neu-Stuttgarter belegt mit 66 Paraden und sieben gehaltenen Strafwürfen aktuell Platz zwei, der Magdeburger (59  Paraden/5 gehaltene Siebenmeter) auf Platz vier.