1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. SC Magdeburg
  6. >
  7. Es grünt so grün beim SCM

Handball Es grünt so grün beim SCM

Es grünt so grün beim SCM: Die Farbe der Hoffnung (und Siege) dominiert aktuell die Statistik beim Pokalsieger.

Von Janette Beck 21.02.2017, 00:01

Magdeburg l Der 30:25-Erfolg im EHF-Cup gegen Tatabanya war winterpausen-übergreifend bereits das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage. Auf Grün stellte sich aber auch die Ampel für Daniel Pettersson, er durfte 60 Minuten durchspielen. Der Sonntag war ein Handball-Festtag für Pettersson. Der Rechtsaußen des SCM stand nicht nur in der Startformation gegen das ungarische Erstligateam von Tatabanya. Er durfte auch komplett durchspielen, so dass die zuletzt vielbeschäftigte Nummer 1 auf der Position, Robert Weber, einen relativ ruhigen Arbeitstag hatte und mal durchschnaufen konnte. Nur bei den Strafwürfen war der Torjäger vom Dienst gefragt – und diesen Job machte Weber tadellos: Drei Würfe, drei Treffer.

Weil zudem auch das Endergebnis stimmte, der souveräne Sieg gegen die Ungarn zwei Punkte einbrachte, so dass der SCM in der Gruppe C punktgleich mit Spitzenreiter IKF Kolding alle Trümpfe für den Einzug ins Final Four weiter in seinen Händen hat, strahlte Pettersson nach dem Abpfiff übers ganze Gesicht: „Ich bin total happy. Zuletzt bin ich ja nur ganz wenig zum Einsatz gekommen, da freue ich mich natürlich, dass ich heute mal volle 60 Minuten ran durfte“, so der 25-jährige Schwede, der am Sonntag drei Treffer erzielte. Zu seiner eigenen Leistung meinte er gewohnt bescheiden: „Das war okay. Aber es geht immer noch etwas besser, vor allem in der Deckung. Da habe ich noch den einen oder anderen Fehler gemacht.“

Etwas besser hätte sich auch Trainer Bennet Wiegert die Chancenverwertung in der Schlussphase gewünscht: „In der Summe waren es zu viele Fehler, die uns um ein noch besseres Ergebnis gebracht haben. Ich habe in der Auszeit auch deutlich kundgetan, was ich davon halte. Ich möchte solche Fehler weder im Training noch im Spiel sehen. Das abzustellen, daran müssen wir arbeiten“, erklärte der Coach mit Blick auf das am Sonnabend anstehende Spiel in Wetzlar. Er hoffe, „mit voller Kapelle auflaufen zu können“. Sorgen mache er sich momentan nur um Finn Lemke (Entzündung im Sprunggelenk).