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Handball SCM schafft perfekte Ausgangslage

Der SC Magdeburg hat in der EHF-Pokal-Gruppenphase Bjerringbro-Silkeborg aus Dänemark mit 33:26 (15:12) geschlagen.

Von Thomas Juschus 14.02.2018, 20:48

Magdeburg l Wer soll jetzt den SC Magdeburg auf dem Weg in die EHF-Pokal-Finalspiele am 19./20. Mai in eigener Halle noch stoppen? Nach dem 33:31-Auswärtssieg bei SKA Minsk nahm die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert am Mittwochabend auch die zweite Hürde Bjerringbro-Silkeborg. Beste Werfer beim 33:26-Erfolg vor 3208 Zuschauern in der Getec-Arena waren Matthias Musche (7 Tore) sowie Kapitän Christian O‘Sullivan und Marko Bezjak (je 6). Mit 4:0 Punkten aus den Spielen gegen die beiden schärfsten Gruppengegner sind die Grün-Roten optimal gestartet und haben jetzt alle Trümpfe in der Hand, wie 2017 die Finalspiele zu erreichen.

Überraschend mit auf dem Spielberichtsbogen stand Michael Damgaard. Der dänische Olympiasieger in Diensten des SCM laboriert an einem Ermüdungsbruch im rechten Fuß, sollte eigentlich vier bis sechs Wochen fehlen – machte sich aber vor dem Spiel auf dem Parkett mit warm. Damgaard blieb aber bis zum Spielende auf der Bank.

Beide Mannschaften hatten in der ersten Halbzeit eine hohe Fehlerquote in ihrem Spiel. So wechselte die Führung zu Beginn mehrmals. Während der dänische Meister weiter mit Schritt- und Fangfehlern sowie Zeitspiel kämpfte, stabilisierte sich der SCM nach 20 Minuten und setzte sich ab. Über 7:5 (15.) bauten die Gastgeber ihre Führung über 13:9 (23./Torschütze Christian O’Sullivan) und 14:10 (26./Matthias Musche) aus. Zur Halbzeit führte der SCM mit 15:12, Torschütze Marko Bezjak.

Nach dem Wechsel verkürzten die Dänen durch den ehemaligen Bundesliga-Spieler Michael Knudsen auf 14:15, der SCM zeigte sich jedoch unbeeindruckt und baute trotz einer Zeitstrafe gegen Bezjak seine Führung sogar erstmals auf fünf Tore aus (20:15/37.). Jannick Green, in der zweiten Hälfte für Dario Quenstedt im Tor, und die Abwehr packten beherzt zu und hatten jetzt Silkeborgs Topwerfer der ersten Halbzeit, Nikolaj Nielsen, besser im Griff. Beim 24:18 (45.) durch einen Siebenmeter von Musche war der SCM auf der Siegerstraße. Den Schlusspunkt zum 33:26-Endstand setzte Mads Christiansen mit seinem fünften Tor. Bis 2016 spielte der Däne beim Gegner.

Nach den Bundesliga-Spielen am Sonnabend in Leipzig und am Donnerstag daheim gegen Frischauf Göppingen geht es im EHF-Pokal für den SCM am 24. Februar mit der Pflichtaufgabe beim slowakischen Vertreter Tatran Presov weiter.

SCM: Green (1 Tor), Quenstedt (1) – Musa (2), Chrapkowski (2), Musche (7/3), Pettersson (1), de la Pena, Molina, Christiansen (5), Mertens, O’Sullivan (6), Bezjak (6), Weber (1), Kalarash, Damgaard, Zelenovic (1)

Schiedsrichter: Bonifert/Olah (Ungarn). Zuschauer: 3208. Zeitstrafen: 1/2. Siebenmeter: 4/3 - 1/1

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