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Handball Wiegert: „Keine Kinder von Traurigkeit“

Der SC Magdeburg empfängt am Sonntag im EHF-Cup zum Heimspiel Tatabanya KC. Trainer Bennet Wiegert warnt.

Von Daniel Hübner 18.02.2017, 00:01

Magdeburg l Die Wahrheit liegt bekanntlich auf der Platte, und deshalb werden die Handballer des SC Magdeburg erst am Sonntag erfahren, welcher Gruppengegner im Kampf um den Viertelfinaleinzug im EHF-Cup der stärkere ist: KIF Kolding oder Tatabanya KC? Die Videoausschnitte, die SCM-Trainer Bennet Wiegert zur Vorbereitung auf die Partie gegen Tatabanya am Sonntag (17 Uhr, Getec-Arena) sichtete, haben noch keinen endgültigen Aufschluss gegeben. Wiegert hat zumindest gesehen, dass die Ungarn sehr kampfbetont und robust in der 6-0-Abwehr agieren und „keine Kinder von Traurigkeit sind“.

Zu den Ausschnitten gehörten auch Bilder aus dem ersten Gruppenspiel Tatabanyas gegen Maccabi Tel Aviv (Israel), 27:24 gewann das Team die Partie, 19:20 lag Tatabanya in der 49. Minute zurück. „Das war eine schwere Geburt“, wurde auf der eigenen Vereinsseite im Internet getitelt. „Wir sind nicht ins Tempospiel gekommen, haben aber klaren Kopf in der Schlussphase bewahrt“, sagte Trainer Vladan Matic. Wiegert erklärte: „Am Ende hat sich die Klasse durchgesetzt.“

Die Klasse hat mehrere Namen: Nationalspieler aus dem eigenen Land oder aus Montenegro gehören zum Kader der Gäste. Rechtsaußen Akos Pasztor und Mittelmann Adam Juhasz sind mit je 14 Treffern die erfolgreichsten Werfer in dieser EHF-Cup-Saison, beim SCM sind das Michael Damgaard (15) und Matthias Musche (14). Sollte beim SCM Finn Lemke aufgrund einer Sehnenreizung im Sprunggelenk fehlen, „haben wir die Qualität im Kader, diesen Ausfall zu kompensieren“, ist sich Wiegert sicher.

Der 35-Jährige wünscht sich, dass die Abwehr konsequenter agiert als zuletzt in der Liga gegen Frisch Auf Göppingen (33:32), als die Torhüter Jannick Green und Dario Quenstedt zu Beginn der jeweiligen Halbzeiten allein gelassen wurden. So konsequent zum Beispiel wie beim ersten Gruppenspiel in Kolding (23:23). Wiegert: „Wir müssen nur auf uns schauen und Gas geben. Das ist für uns ein extrem wichtiges Spiel.“

Ticketgewinner: Ralph Lucke aus Möser und Bernd Leubauer aus Magdeburg haben je zwei Freikarten für das Heimspiel des SCM am Sonntag gegen Tatabanya KC (17 Uhr) gewonnen. Die Tickets können am Counter der Miesner-Lounge (Eingang 4) vor Spielbeginn abgeholt werden.