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Zwischen Lachen und Weinen

15.01.2014, 01:22

Volleyball l Burg (ahf) Zwar verlor der Burger VC am Sonnabend vor heimischer Kulisse knapp mit 2:3 gegen Fortuna Ballenstedt, dennoch überwog die Zufriedenheit. Schließlich ging es gegen den ungeschlagenenen Tabellenführer der Landesoberliga. Bis dato hatten die Gäste in der Saison nur einen Satz abgegeben. "Darauf kann man mehr als stolz sein", so Trainer Sebastian Behr.

Sein Team hatte sich wahrlich gut geschlagen. Vor allem das Burger Auftreten im zweiten Satz mit einer 4:1-Führung schien die Gäste zu beeindrucken. Diese leisteten sich ungewohnte Fehler beim Spiel am Netz und in der Annahme. "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ich kann eigentlich niemanden herausheben, alle haben super gespielt", konstatierte Behr. Zusätzlich rieben sich die Ballenstedter auch am Schiedsrichtergespann auf. Die Diskussionen wurden immer häufiger und länger geführt.

Während sich die Burger nicht aus der Ruhe bringen ließen, schien der SVF von der Rolle. "Wir haben uns sehr gut gegen den Tabellenführer präsentiert und die Ballenstedter sehr schlecht gegenüber den Schiedsrichtern", fasste Behr treffend zusammen. So gipfelte das Lamentieren gar noch in einer roten Karte. Zwar fingen sich die Gäste noch einmal, den Satzverlust konnten sie aber nicht verhindern (26:24).

Einen Satzgewinn von der Sensation entfernt

Auch in den dritten Durchgang starteten die Gastgeber fulminant. Das würdigte auch das Publikum und feuerte das Team lautstark an. "Die Fans waren spitze. So muss es sein, wenn man gegen einen solchen Gegner spielt", freute sich der verletzte Mittelblocker. Die Burger gewannen auch den dritten Durchgang (25:22). Nur ein Satzgewinn trennte die 99er noch von der Sensation. Aber die Männer des SVF besannen sich und gewannen den vierten Satz klar mit 25:19. Im Tie Break fiel die Entscheidung zu Gunsten der Gäste (15:9). "Der Sieg war möglich. Insofern betrachten wir diese Niederlage mit einem lachendem und einem weinenden Auge. Aber wir nehmen viel Selbstvertrauen aus dieser Partie mit", so Behr.