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Fußball-Landesklasse, Staffel II Arminia zu Gast in Heyrothsberge / Eintracht trifft auf Roter Stern Sudenburg Gommern steht gegen Sudenburg echter Kracher bevor

04.04.2014, 01:19

Jerichower Land (vwo/ahf) l Der 22. Spieltag der Landesklasse, Staffel II, wartet am Sonnabend, 15 Uhr, mit einigen interessanten Begegnungen auf. So trifft SV Union Heyrothsberge auf SV Arminia Magdeburg, gegen den sich der Tabellenzweite im Hinspiel 78 Minuten lang schwer getan hat, bevor der erlösende Siegtreffer fiel. Außerdem gastiert SV Fortuna II bei SG Blau-Weiß Niegripp. Die Blau-Weißen haben aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. In den Abstiegsduellen treffen der SV Traktor Tucheim auf den SV Kali Wolmirstedt und der SV Eintracht Gommern auf seinen alten Trainer Bodo Thiele und Roter Stern Sudenburg.

Union Heyrothsberge (2.) -

SV Arminia Magdeburg (9.)

Der Tabellenzweite musste lange auf den Treffer warten, der ihm drei Punkte im Hinspiel sicherte. Unions Trainer, Torsten Völckel, kritisiert ja ohnehin gern die Chancenverwertung seiner Elf, doch der knappe Sieg aus der Hinrunde sollte für das morgige Spiel eine Warnung an die Heyrothsberger Offensivabteilung sein, diesmal nicht so schludrig mit ihren Chancen umzugehen. "Arminia spielte an diesem Tag nicht schlecht. Sie standen sehr kompakt", erinnert sich der Union-Coach. Die Vorzeichen sind diesmal allerdings gänzlich andere. 24 Tore erzielte der Tabellenzweite in den zurückliegenden sechs Partien, die Gäste lediglich zehn, bei 17 Gegentreffern. "Ich bin nicht so vermessen, mich auf den nächsten hohen Sieg zu freuen. Wenn wir gewinnen, ist das gut, wenn es höher wird, noch besser, aber ich gehe nicht davon aus, dass es ein Kinderspiel wird", warnt der Trainer der Heimelf. In Anbetracht der Tatsache, dass dem SV Union fast der komplette Kader zur Verfügung steht, sollten zumindest genügend frische Kräfte im Sturm zu finden sein, falls die Gastgeber wieder bis zur 78. Minute auf ihren ersten Treffer warten müssen.

SG Blau-Weiß Niegripp (7.) -

SV Fortuna II (10.)

Eine bittere 0:5-Hinspielschlappe mussten die Niegripper gegen Fortuna II hinnehmen und wollen sich nun dafür revanchieren. Ihre Serie von zuletzt drei siegreichen Spielen und nur einer Niederlage in der Rückrunde kann sich sehen lassen und verleiht dem Gastgeber das nötige Selbstbewusstsein. "Im Hinspiel haben die Spieler schon vor dem Anpfiff die Köpfe hängen lassen, weil Fortuna II auf einem Kunstrasenplatz spielt. Zusätzlich gingen die Hausherren gleich mit dem ersten Anstoß in Führung", rekapituliert Niegripps Trainer Joachim Greisner die Niederlage. Mit zuletzt zwei Siegen auf Kunstrasen sollten die Blau-Weißen ihre Phobie ja ohnehin abgelegt haben, zumal sie diesmal auch auf heimischen Rasen spielen. "Unsere Mannschaft ist gut drauf, wir spielen zu Hause und möchten natürlich unseren Erfolg aus den vorherigen Spielen weiterführen", gibt Greisner die Marschroute vor. Fehlen werden lediglich die beiden Langzeitverletzten Thomas Böttcher und Alexander Reiprich. Auch Bastian Schlüter muss noch immer seine Rot-Sperre aus dem Tucheim-Spiel absitzen. Dafür ist Doppeltorschütze Paul Sandmann wieder mit von der Partie und auch Thomas Eschner hilft erneut aus.

Eintracht Gommern (13.) -

Roter Stern Sudenburg (14.)

Die Eintracht steht am Sonnabend vor einem Sechs-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn Roter Stern Sudenburg. Nicht nur, dass beide Vereine punktgleich sind und Gommern nur aufgrund der besseren Tordifferenz auf einem Nichtabstiegsplatz liegt, auch trifft der SV auf seinen, im Januar entlassenen, Trainer Bodo Thiele. Eine Begegnung, die an Brisanz also kaum zu überbieten ist. Fehlen werden den Gästen dabei die Langzeitverletzten Tillmann Roos und Kevin Weber sowie David Namshaa, Justin Schaffrath, Tobias Bea und Florian Schulze.

SV Kali Wolmirstedt (15.) -

SV Traktor Tucheim (16.)

Einen besseren Moment für dieses Kellerduell hätte das Schicksal wohl nicht finden können. Nach dem Herzschlagsieg der Tucheimer aus der Vorwoche dürfte die Elf von Trainer Mike Schnorrer wieder etwas positiver in die verbliebenen Spiele gehen und vielleicht ja sogar die nächsten drei Punkte gegen den direkten Konkurrenten aus Wolmirstedt holen. Zumindest das Hinspielergebnis macht Mut, schließlich unterlag der SV Traktor nur mit 0:1.