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Frauen-Handball SG Fortschritt ringt in einem hektischen Spiel den FSV Magdeburg I mit 27:26 (14:14) nieder SG behält in hektischer Partie kühlen Kopf und entführt zwei Punkte

09.04.2014, 01:22

Magdeburg/Burg (bsc/ahf) l Die Nordliga-Handballerinnen der SG Fortschritt Burg kehrten mit einem hart erkämpften 27:26 (14:14)-Auswärtssieg von ihrem Meisterrundenspiel beim FSV Magdeburg I zurück. Erfolgreichste Werferin in den Burger Reihen war Franziska Ullmann mit elf Toren.

Nach zwei Minuten ging Fortschritt durch Anne Horn mit 1:0 in Führung. Ullmann erhöhte auf 2:0 (3.). Der Vorsprung wurde durch schnelles Spiel zum 9:5 (11.) ausgebaut. Auch in Unterzahl blieb Burg beim 9:7 (16.) noch vorn. Nachdem Anne Horn eine Manndeckung verpasst bekam, nahmen die Gäste eine Auszeit und stellten im Angriff um. Durch zwei verwandelte Siebenmeter glich der FSV jedoch zum 9:9 (19.) aus. Durch zwei weitere verwandelte Strafwürfe ging der Gastgeber dann erstmals mit 11:9 (22.) in Führung. "Die Schiedsrichterinnen ließen sich zu sehr von Außen beeinflussen", sagte Fortschritt-Coach Marion Wöhe über die Gründe des Rückstandes. Die Burger Abwehr agierte nun zu offen und die Gegenspieler wurden nicht richtig übergeben. Dennoch verkürzte die SG nach Toren von Jennifer Strotmann und Ullmann auf 11:12 (24.). Eine Minute vor dem Ende der ersten Hälfte gingen die Gäste sogar durch Anne Freber mit 14:13 in Führung, ehe der FSV mit dem Pausenpfiff das 14:14 erzielte.

Die Begegnung wurde im zweiten Durchgang immer härter und war von unschönen Fouls gekennzeichnet. Die Schiedsrichter agierten in ihren Entscheidungen nicht immer glücklich und waren sich oftmals auch uneinig. Fortschritt gelang es in dieser Phase, sich zum 18:15 (37.) abzusetzen. Aufgrund einer besseren Abwehrarbeit und einem schnellen Spiel wurde der Vorsprung auf 22:17 (43.) ausgebaut. Anne Horn war am Kreis kaum zu halten und lediglich durch Fouls zu bremsen. Mit dem 21:24 (50.) kam der FSV jedoch wieder näher heran und verkürzte durch zwei Siebenmeter-Tore auf 23:24 (53.). Insgesamt erhielt der Gastgeber zwölf Strafwürfe zugesprochen, während die Gäste ganze drei Mal vom Punkt werfen durften. Die Hektik nahm nach dem Anschlusstreffer der Magdeburger weiter zu. "Die Spielerinnen beider Mannschaften schaukelten sich durch die vielen Fehlentscheidungen der Unparteiischen regelrecht hoch", so Marion Wöhe. Nach dem 25:24 (55.) durch Ullmann folgte wieder der 25:25-Ausgleich der Gastgeber. Doch Stefanie Wöhe und Strotmann trafen zum entscheidenden 27:25 (59.). Dem FSV gelang zehn Sekunden vor Schluss nur noch der ergebniskosmetische Treffer zum 26:27-Endstand.

Fortschritt Burg: Ernst, Hünecke - Ullmann (11/2), Horn (8), Strotmann (3/1), St. Wöhe (3), Müller, Freber (1), Bollmann (1)