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  5. Unioner wollen Wiedergutmachung leisten, sind aber gewarnt

Fußball-Landesklasse, Staffel II Gommern (13.) will Klassenerhalt gegen Kali Wolmirstedt (15.) sichern / Niegripp (6.) plagt sich mit Personalsorgen Unioner wollen Wiedergutmachung leisten, sind aber gewarnt

23.05.2014, 01:17

Jerichower Land (bjr) l Am 28. Spieltag stehen für die Teams der Fußball-Landesklasse II aus dem Jerichower Land überwiegend Auswärtsduelle auf dem Programm. Einzig der Spitzenreiter aus Heyrothsberge spielt um 15 Uhr auf heimischem Geläuf, derweil will der SV Eintracht Gommern in der Fremde den Ligaverbleib endgültig klar machen.

Kali Wolmirstedt (15.) -

Eintracht Gommern (13.)

Mit dem 3:0-Erfolg beim SV Arminia Magdeburg hat die Eintracht einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und will nun den entscheidenden gehen. "Wir gehen mit großem Ernst an die Aufgabe heran, erwarten auch von Wolmirstedt viel Gegenwehr. Kali kann es rechnerisch schaffen und absolviert noch drei Spiele gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Der Gegner wird seine Chance nutzen wollen", blickt SVE-Coach Mario Storm aus dem Trainergespann mit Tino Garbisch voraus. Die Devise "Chance nutzen" gilt indes auch für sein Team. Zwar ist auch im Fall einer Gommeraner Niederlage der Ligaverbleib möglich, wenn Roter Stern Sudenburg sein Spiel in Nedlitz verliert, doch geht es auch um die Signalwirkung eines möglichen Erfolgs: "Unser Ziel ist es, die Klasse aus eigener Kraft und ohne Schützenhilfe zu halten." Bei diesem Unterfangen kann auch der zuletzt erkrankte Tom Sindermann mithelfen, der wiedergenesene Kevin Weber fällt dagegen erneut aus.

FC Zukunft (12.) -

Blau-Weiß Niegripp (6.)

Die Vorzeichen sind aus blau-weißer Sicht nicht die besten. Torjäger Paul Sandmann ist nicht vor Ort, auch Fabian Mlynek fehlt arbeitsbedingt. Die Reserve kann diesmal nicht aushelfen, da diese am Pokalwettbewerb für Kreisligisten in Wörmlitz teilnimmt. "So werden wir wohl genau elf Spieler aufbieten - auch weil Thomas Eschner aushilft", blickt Trainer Joachim Greisner voraus. Für den Coach wird es indes der letzte Saisonauftritt an der Seitenlinie werden. Arbeitsbedingt steht Greisner bis zum Ende der Spielzeit nicht zur Verfügung. Ein umso schöneres Geschenk zum Ausstand wäre daher ein Auswärtserfolg seines Teams. "Auch wenn es um nichts mehr geht, wollen wir die verbliebenen Spiele nicht herschenken. Ich denke, beim FC Zukunft ist die Situation nicht anders."

Union Heyrothsberge (1.) -

SV Fortuna Magdeb. II (9.)

Man muss einige Monate zurückgehen, um zu einem Spiel zu gelangen, in dem die Unioner Punkte liegen gelassen haben. Ende Februar, beim 0:0 gegen Niegripp, war dies der Fall. Danach nahm der Spitzenreiter Anlauf zu einer bislang elf Partien währenden Siegesserie.

Das Hinspiel am Magdeburger Schöppensteg liegt dagegen noch länger zurück. Ebenfalls 0:0 trennte sich Heyrothsberge seinerzeit im trüben November von der Fortuna-Reserve. "Wir waren drauf und dran, einen Sieg einzufahren, am Ende hat es aber nicht gereicht. Es stimmt schon, wir haben im Rückspiel etwas gut zu machen", lobt SVU-Trainer Torsten Völckel daher aus.

Dabei ist seine Elf jedoch auch gewarnt. Gegen einige der "Großen" legten die Magdeburger achtbare Auftritte hin. "Fortuna II ist eines der Teams, die Fußball spielen und nicht nur Fußball kämpfen. Das liegt uns. Wir sind dennoch auf der Hut." Bis auf den verletzten Max Zimmermann tritt Union in Bestbesetzung an.

SSV Besiegdas 03 (5.) -

SV Traktor Tucheim (16.)

Der Kunstrasenplatz im Magdeburger Stadtteil Cracau hat auch aus Tucheimer Sicht ein Pro und Contra: "Der Untergrund liegt dem ein oder anderen Spieler vielleicht nicht so gut. Andererseits lässt sich eine Partie so spielerischer und nicht nur körperlich gestalten", legt Trainer Mike Schnorrer dar. Letzteres ging schließlich zuletzt gegen Nedlitz (0:4) schief. Gleichwohl erhebt beim Schlusslicht niemand gegen das viertbeste Rückrundenteam den Anspruch, Zählbares holen zu müssen: "Wir geben uns keinen Illusionen hin. Mit etwas Glück können wir für eine Überraschung sorgen", so Schnorrer, der eine nahezu identische Elf wie in der Vorwoche aufs Feld schickt.