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Schach Burger siegreich im Vergleich mit Gummersbacher Gästen Die Trophäe ist zurück in der Ihlestadt

Zum 24. Mal trafen sich kürzlich die Schachvereine aus Gummersbach und
Burg in der Ihlestadt zum Vergleichskampf. Nachdem der Pokal im letzten
Jahr in Gummersbach behalten wurde, eroberten ihn die Burger nun zurück.

Von Gisela Begrich und Anne Hofmann 29.07.2014, 01:19

Burg | Die Schachfreunde aus Gummersbach und Burg gehören zu denjenigen Vereinen, die sich seit Bestehen der Städtepartnerschaft 1991 jährlich gegenseitig besuchen und sportliche Wettkämpfe austragen. Neben dem kulturellen Aspekt waren die sportlichen Schwerpunkte des von Freitag bis Sonntag andauernden Besuches ein Blitzschachturnier mit 18 Schachfreunden sowie am Sonntagvormittag der schon etablierte Städtevergleichskampf.

Nachdem am Freitagabend die Begrüßung der fünf Schachspieler aus Gummersbach im Spiellokal erfolgte, wurden auch die beiden Pokale, die beim letzten Treffen durch Punktgleichheit in Gummersbach geblieben waren, für die Vergleichskämpfe bereitgestellt. Es folgte ein gemütlicher Abend, an dem sich die Schachspieler für die kommenden Wettkämpfe warmspielten.

Das große Blitzschachturnier mit 18 Teilnehmern am Sonnabend mit fünf Minuten Bedenkzeit pro Spieler gewann der Burger Dr. Marco König mit 15,5 Punkten. Den zweiten Platz mit 14 Punkten erkämpfte sich Frank Wagner. Platz drei ging an Andre Berger, Karl Friedrich und Bastian Deubler mit je 11,5 Punkten. Auf Rang sechs folgte mit 10,5 Punkten der beste Gummersbacher, Christian Olsson.

Beim traditionellen Tagesausflug wurde mit den Gummersbacher Schachspielern die Gedenkstätte Marienborn und Teile der alten Grenzanlage besichtigt. Für die jüngeren Teilnehmer war dies ein Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte.

Beim Höhepunkt des dreitägigen Besuches der Gummersbacher, dem Städtevergleichskampf hat jeder Spieler insgesamt 30 Minuten Gedenkzeit zur Verfügung. Nachdem der Wanderpokal im vergangenen Jahr durch ein Remis in Gummersbach geblieben war, hatte die Ihlestädter der Ehrgeiz gepackt. Am ersten Brett traf Karl Friedrich auf den bergischen Spitzenspieler Klaus-Jürgen Bukowski sowie am zweiten Brett Jan Strzyzewski auf Olsson. Beide Partien endeten remis. Hartmut Lemm gewann am dritten Brett gegen den Vereinsvorsitzenden aus Gummersbach und am vierten Brett war das Burger Nachwuchstalent David Grundmann erfolgreich. Auch Senior Helmuth Geisler ließ seinem jüngeren Gummersbacher Schachfreund am letzten Brett keine Chance und gewann die Partie. Somit lautete das Gesamtergebnis dieses Vergleichswettbewerbes 4:1 für die Gastgeber, die die Trophäe damit zurückeroberten.

Nach dem Mittagessen am Sonntag wurden die Gäste aus Gummersbach verabschiedet. Damit endete wieder ein erlebnisreiches Wochenende der befreundeten Schachvereine. Im nächsten Jahr reisen die Burger dann nach Gummersbach zum 25. Treffen der Partnerstädte.