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Frauen-Handball, HVSA-Cup SG Fortschritt Burg - BSG Aktivist Gräfenhainichen 30:34 (18:19) Pokal-Aus nach großem Kampf

08.10.2014, 01:02

Im Achtelfinale des Handball-Landespokals scheiterten die Frauen der SG Fortschritt Burg in eigener Halle mit 30:34 (18:19) an der BSG Aktivist Gräfenhainichen. Franziska Ullmann war mit elf Treffern erfolgreichste Werferin in den Reihen der Ihlestädter.

Burg (bsc/ahf) l Ohne etatmäßige Torhüterin mussten die Fortschritt-Frauen das Spiel gegen den Sachsen-Anhalt-Ligisten bestreiten, Juliane Ernst fehlte verletzungsbedingt und Manja Hünecke weilte im Urlaub. So musste mit Ronja Müller eine Spielerin zwischen die Pfosten. Die eine Liga unter den Gästen spielende SG ließ sich dieses kleine Manko jedoch nicht anmerken und ging durch einen Konter von Franziska Ullmann in Führung (1.). Die Begegnung entwickelte sich in der Folge zu einem engen Pokalspiel. In der neunten Minute und beim Stand von 5:6 aus Sicht der Gäste nahm BSG-Trainer Jens Bertuleit die Auszeit. Das Timeout zeigte jedoch nicht den gewünschten Erfolg, denn Fortschritt führte mit 9:8 (14.) und 12:10 (18.) nach Toren von Ullmann und Anne Horn (2). Dies sollte allerdings die letzte Führung für die Burger Frauen sein. Die Gäste kämpften sich durch schnelles Spiel wieder heran und glichen aus. Die Abwehr der Gastgeber stand zu diesem Zeitpunkt nicht kompakt genug. Nach dem 14:15 (23.) durch Anne Freber nahmen die Ihlestädter ihrerseits die Auszeit. Die Gäste gingen dennoch mit einer knappen 19:18-Führung in die Pause.

Doch Fortschritt ließ sich auch nach Wiederanpfiff nicht abschütteln. Beim Drei-Tore-Rückstand (22:25/38.) nahm Burg schon früh die Auszeit und erkämpfte sich bis zur 45. Minute den 26:27-Anschlusstreffer. Durch drei verwandelte Siebenmeter der BSG wuchs der Vorsprung jedoch wieder auf vier Tore an - 31:26 (50.). Dieser hatte dann auch bis zum 30:34-Endstand Bestand.

"Ronja Müller im Tor machte ihre Sache gut. Mit einem etatmäßigen Torwart wäre aber vielleicht ein Sieg drin gewesen. Die Abwehr offenbarte teilweise jedoch Schwächen", resümierte Fortschritt-Coach Marion Wöhe nach der Partie.

Fortschritt Burg: Müller - Horn (9/3), Ullmann (11/2), Strotmann (5), Freber (1), Prößel (2), Bollmann (1), Martolock (1)