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Handball-Verbandsliga Güsen verliert in MD-Neustadt 24:33 (11:17) GHC rutscht bei TuS aus

Von Anne Hofmann 11.11.2014, 02:24

Magdeburg/Güsen l Die Verbandsliga-Handballer des Güsener HC kehrten am Sonntag mit einer 24:33 (11:17)-Niederlage von ihrer Begegnung in der Landeshauptstadt bei TuS Magdeburg-Neustadt zurück. Erfolgreichster Werfer in den Reihen der Gäste war Dominic Schulz mit sieben Treffern.

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge (29:27 bei Lok Oschersleben, 29:24 gegen LSV 90) musste die Sieben von Trainer Thomas Lepper also nun ihre dritte Saisonniederlage verschmerzen. Dabei fehlte es den Gästen besonders an "Größe" in der Abwehr. "Wir hatten fast nur Kurze in der Verteidigung. Da war es für TuS natürlich einfach, aus dem Rückraum zu treffen", so Lepper. Dazu kam, dass neben dem Fehlen von Christian Haßbargen auch sein Bruder Kevin frühzeitig eine Sonderbewachung durch die Landeshauptstädter erhielt. "Heute passte einfach nichts zusammen. Die Abwehr stand nicht, aus dem Rückraum kam zu selten Zählbares im Angriff und die Halle war auch nicht gerade toll. Das Parkett war sehr glatt und rutschig", fasste der GHC-Coach die Punkte zusammen, die zur Niederalge führten. Dabei kann man seiner Sieben nicht vorwerfen, nicht gekämpft zu haben. Nachdem die Güsener den Anfang verschliefen, und bereits mit 3:6 hinten lagen, holten sie bis zum 8:9 auf. Doch individuelle Fehler und besonders ungenaue Abspiele machten die Aufholjagd wieder zunichte. So ging es beim Stand von 11:17 aus Sicht des GHC in die Kabinen.

Doch auch nach der Pause sahen die Zuschauer in der Landeshauptstadt das gleiche Bild. Die Güsener waren zwar stets bemüht, doch war den Gästen anzumerken, dass der Ausfall von Rückraum-Motor Christian Haßbargen schwer auf ihnen lastete. Am Ende machte TuS kurzen Prozess und gewann verdient mit 33:24.

Während die Neustädter mit diesem Sieg den Anschluss an den Post SV halten und weiter um die Tabellenspitze kämpfen, verloren die Güsener eine Position und stehen nun auf Platz fünf. Thomas Lepper konnte der Niederlage allerdings etwas Gutes abgewinnen: "Zumindest hat sich niemand verletzt und unter der Woche kehren zwei Spieler ins Training zurück. Damit können wir uns vernünftig auf das Pokalspiel gegen Eiche Biederitz vorbereiten." Am kommenden Wochenende treffen die beiden Vereine aus dem Jerichower Land im Achtelfinale des HVSA-Cups am Sonnabend erstmals in dieser Saison aufeinander. Beginn ist um 17 Uhr in der Güsener Elbe-Havel-Sporthalle.

Güsener HC: Bretschneider - K. Haßbargen (1), Schirrmeister (1), Schulz (7), E. Klewe (6), Lepper, Kampe (3), Heitzmann (4), Gerlach, Mache