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Volleyball-Landesoberliga Burger VC 99 (5.) erwartet heute um 19.30 Uhr Rot-Weiß Weißenfels (7.) Abendvorstellung ohne "Thriller"

13.12.2014, 01:09

Eine nicht ungefährliche Aufgabe lauert heute Abend im letzten Heimspiel des Jahres auf die Landesoberliga-Volleyballer des Burger VC 99. Mit dem SV Rot-Weiß Weißenfels gastiert um 19.30 Uhr ein Team in der Sporthalle Burg-Süd, das nicht ausschließlich positive Erinnerungen in der Stadt der Türme hervorruft.

Burg (rgä/bjr) l Trotz des ersten Aufschlags zur besten sonnabendlichen Sendezeit - einen Volleyball-"Thriller" wollen die Burger sich und ihren Fans ersparen. "Uns erwartet ein unberechenbarer Gegner. Wir werden diesen Vergleich sehr ernst nehmen und alles daran setzen, um unseren Jahresabschluss positiv zu gestalten", fordert BVC-Trainerin Jessyka Postolla vollste Konzentration von ihren Schützlingen.

Vor allem gilt es, einen ähnlichen Spielverlauf wie in der Hinrundenpartie zu vermeiden. Das bessere Ende in einer äußerst knappen Angelegenheit hatten in der Sporthalle Weißenfels-West Mitte Oktober beim 3:2 nämlich die Gastgeber.

Genau jener Heimvorteil soll sich jedoch heute Abend für die Postolla-Schützlinge auszahlen. "Es ist sehr gut, dass wir zu Hause bisher so stark aufgetreten sind und viele Punkte geholt haben", sagt der Burger Diagonalangreifer Hendrik Kliefoth. In der aktuellen Heimtabelle der Landesoberliga rangiert sein Team auf Platz drei - direkt hinter den beiden Aufstiegskandidaten Wittenberg und Gardelegen. "Damit haben wir in der Rückrunde nicht den ganz großen Druck, wenn es in den Spitzenbegegnungen nicht so rund läuft", so Kliefoth.

Steigerung im Angriff nötig

Allerdings dürfte nicht nur ob des abgegebenen Hinspiels klar sein, dass im Schongang keine Punkte in Burg-Süd bleiben werden. Nach dem mäßigen Heimauftritt beim knappen 3:2-Erfolg gegen die USV Halle Volleys I sowie der 1:3-Niederlage der Vorwoche in Ballenstedt müssen sich die Hausherren vor allem im Angriff steigern, um ihren sechsten Ligaerfolg der laufenden Saison einzufahren. Während auf die guten Aufschläge Verlass war, scheiterten die von Zuspieler Dirk Hagendorf in Szene gesetzten Angreifer zuletzt an den blockstarken Ballenstedtern. Folglich wurde im Training unter der Woche weiter an der Angriffseffektivität gearbeitet.

Dem Team um Mittelblocker Sebastian Behr, der heute gefordert sein wird, wenn es darum geht, im Angriff voranzugehen, ist die Bedeutung des Spiels bewusst. So bietet sich die Gelegenheit, eine sehr erfolgreiche Heimspielserie abzurunden und mit einem vielversprechenden fünften Tabellenrang in die knapp dreiwöchige Weihnachtspause zu gehen - die nötige kämpferische Einstellung vorausgesetzt.