Turnier des RV Wahlitz rundum gelungen
Beim Reit- und Fahrturnier des RV Wahlitz gingen 285 Pferde an den Start. Für Reitsportfreunde war viel geboten.
Wahlitz l "Die Besonderheit war, dass wir Fahrprüfungen veranstalten und parallel die volle Palette an Dressur und Springen aufgeboten haben", erklärte Andreas Kauert, Vorsitzender des RV Wahlitz. Der Mehraufwand, gleichzeitig mehrere Wettbewerbe zu veranstalten, wurde bewusst in Kauf genommen. Nicht nur die Prüfungen benötigen helfende Hände, um den Betrieb reibungslos zu gewährleisten, auch die Versorgung der Zuschauer benötigte Unterstützung. In Spitzenzeiten waren mehr als 20 Freiwillige gleichzeitig am Werk. Nicht nur Vereinsmitglieder, auch Pferde-Freunde und die Feuerwehr standen dabei zur Seite.
Ein besonderes Highlight stellte der kombinierte Fahr-Wettbewerb für Tandem-Gespanne dar. Zwei Pferde, die unüblicherweise vor- statt nebeneinander angebunden sind, ziehen dabei den Wagen. Die klassische "Wild West"-Montur der Reiter durfte dabei natürlich nicht fehlen, um dem Wettbewerb seinen ganz eigenen Charme zu verleihen. Die Disziplin feierte in Wahlitz Premiere und wurde laut Kauert "sehr gut angenommen". Er selbst nahm an der Prüfung teil und wurde Zweiter. "Etwas Neues" sollte den Zuschauern einen neuen Reiz bieten.
Diese nahmen nicht nur den Tandem-Wettbewerb gut an. "Wir waren sehr zufrieden", sagte Kauert. Er kam jedoch nicht umhin, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. "Es ist kein Vergleich mit etwa vor zehn Jahren." Mit einem abwechslungsreichen Angebot haben die Veranstalter dennoch dafür gesorgt, dass die Zuschauer zufrieden waren.
Nicht nur mit der Unterstützung von außen war Kauert zufrieden, auch mit dem Sportlichen. Er sprach von einer "hohen Qualität der gebotenen Leistungen der Teilnehmer". Zudem sei die Resonanz der Sportler über die den Ablauf und die Platzverhältnisse durchweg positiv ausgefallen. Bei insgesamt 31 Wettbewerben kamen so neben den Zuschauern auch die Reiter auf ihre Kosten, was sich in einem "ansprechenden Teilnehmerfeld" äußerte.
Einen Dank richtete Kauert an die vielen Sponsoren, ohne die ein Turnier dieser Größenordnung nicht möglich wäre.
