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Freiwillige Feuerwehr Menz freut sich über gelungenen Einstand 51 brennende Bäume könnten der Beginn einer Tradition sein

Von Stephen Zechendorf 01.02.2011, 05:54

Das erste Weihnachtsbaumverbrennen der Freiwilligen Feuerwehr in Menz war ein großer Erfolg. Zu dieser Einschätzung kamen die ehrenamtlichen Organisatoren schon während der gemütlichen Abendveranstaltung am Sonnabend.

Menz. Stattliche 51 Weihnachtsbäume hatten die Menzer Blauröcke in den Vormittagsstunden eingesammelt, schon da zeichnete sich ab, dass der Abend durchaus erfolgreich werden könnte. Und wirklich, kaum war es dunkel, da kamen zahlreiche Menzer zum Thomas-Müntzer-Platz, um bei heißem Glühwein einen letzten Blick auf " ihren " Baum zu werfen. Aus einer der Holzbuden, die schon zum Weihnachtsmarkt Gemütlichkeit verbreitet hatten, wurden wohlig warme Getränke serviert.

Lehrstunde nebenbei

Die ausrangierten Weihnachtsbäume wurden nicht etwa alle auf einmal verbrannt. " Das ginge ja dann auch viel zu schnell ", so die Jugendwarte Steffen Rustemeier und Mathias Seidler, während sie nach und nach jeden einzelnen Tannenbaum in die dazu vorgesehene Stahltonne stopften.

" Das ist auch gleich mal ein gutes Anschauungsbeispiel, wie schnell so ein Baum Feuer fangen kann ", erläuterten sie mit Blick auf die nicht ungefährliche Bestückung von Weihnachtsbäumen mit echten Kerzen. Unter Aufsicht der Kameraden drohte am Sonnabend aber keine Gefahr von dem Feuer. Gleich daneben gab es Feuerschalen, an denen die Kinder Stockbrot brutzeln konnten. Schon steht für die Wehrleute fest, diese Weihnachtsbaumverbrennerei kann gerne zur neuen Tradition in Menz werden.

Jahrestreff steht bevor

Derzeit zählt die Menzer Freiwillige Feuerwehr 18 aktive Mitglieder, informiert die stellvertretende Wehrleiterin Christine Lüders. Sie alle sind aufgerufen, sich am Sonnabend, dem 12. Februar, um 18 Uhr zur Jahreshauptversammlung zu treffen. In der Gaststätte " Deutsches Haus " wird die Veranstaltung dann gleich zum gemütlichen Gemeinschaftsabend, zu dem auch die Partnerfeuerwehren aus Jerstedt und Plaue eingeladen worden sind, so die Vize-Wehrleiterin.