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Fußball auf Landesebene: SG Gerwisch gastiert in Salzwedel / Genthin vor "Sechs-Punkte-Spiel" BBC will Goldbecker Serie stoppen

25.02.2011, 04:27

Bei Fußball-Landesligist SG Blau-Weiß Gerwisch ist langsam Land in Sicht: Nach den beiden Pflichtsiegen muss das Team nun bei Eintracht Salzwedel nachlegen, um sich weiter aus der Abstiegszone zu befreien. Dies gilt auch für die Borussen aus Genthin, die in der Landesklasse 1 beim Tabellennachbarn Haldensleber SC II antreten.

Burg (okr/bjr/vwo). Das Spitzenspiel der Landesklasse 1 bestreiten der Burger BC und Blau-Gelb Goldbeck.

Landesliga Nord

Eintracht Salzwedel (6.) – SG Gerwisch (13.)

Nach den beiden Heimsiegen gegen Calbe (2:0) und Aschersleben (1:0) will sich die SG Gerwisch morgen in Salzwedel im Abstiegskampf weiter freischwimmen. "Natürlich spielen die beiden Siege eine psychologische Rolle, aber ich schätze Salzwedel nicht besser oder schlechter als uns ein. Wenn wir so diszipliniert wie zuletzt spielen, gewinnen wir auch das dritte Spiel in Folge", gab sich SG-Trainer Thomas Sauer optimistisch, der in der Hansestadt ein Spiel erwartet, "das die beiden Offensivreihen entscheiden werden".

Apropos Offensive: SG-Stürmer Philipp Baumgartl, der sich zuletzt gegen Aschersleben verletzte, ist vorraussichtlich wieder einsatzbereit. Verzichten muss Sauer dagegen auf Mathias Herms (verletzt). Tino Raugust, derzeit im Prüfungsstress, wird zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Landesklasse 1

Burger BC (3.) – Blau-Gelb Goldbeck (2.)

Der Burger BC ist nach der bitteren 0:2-Niederlage gegen den VfB Klötze endgültig auf dem Boden der Realität angekommen. Der Vorsprung aus der Hinrunde ist dahin, jetzt muss der BBC aus eigener Kraft wieder die Tabellenspitze ins Visier nehmen.

"Wir haben die Partie intensiv ausgewertet. Zum Beispiel die Frage, warum ein langer Ball des Gegners den Weg ins Tor findet. Da muss mehr miteinander gesprochen werden", forderte Trainer Hartmut Müller. Er sprach von einem richtungsweisenden Spiel gegen Goldbeck, "das wir auf keinen Fall verlieren dürfen". Er und sein Team sind gewarnt, haben doch die Blau-Gelben in dieser Saison auswärts noch keinen Punkt abgegeben (acht Siege). "Es wird ein enger Fight", sagte Müller, der vor allem auf ein Erfolgserlebnis im Angriff hofft. Dazu steht ihm wieder Sandro Becker nach seiner Gelb-Sperre zur Verfügung. Zudem ist Sebastian Schmidt genesen. Steven Peseke muss noch ein Spiel aussetzen.

Haldensleber SC II (14.) – Borussia Genthin (13.)

Nachbarschaftsduell im Tabellenkeller: Die Genthiner reisen morgen zur Reserve des Haldensleber SC und wollen versuchen, mit einem Sieg im "Sechs-Punkte-Spiel" erfolgreich in der Rückrunde anzukommen. Doch dürfte dieses Unterfangen alles andere als ein leichtes werden. Die Reserve des HSC gilt zwar mit 63 Gegentoren als "Schießbude der Liga", doch ist nicht auszuschließen, dass auch Akteure aus dem Verbandsliga-Kader zum Einsatz kommen werden.

Landesklasse 2

Eintracht Gommern (4.) – Arminia Magdeburg (15.)

Die Eintracht empfängt morgen den SV Arminia Magdeburg. An das Hinspiel erinnern sich die Gommeraner ungern, ging dieses doch völlig unnötig mit 1:2 verloren. Die Arminen warten seit dem fünften Spieltag auf ihren dritten Sieg und finden sich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder.

Nach der guten Leistung der Vorwoche, als die Eintracht den MSV Börde mit 5:0 vom Platz fegte, wünscht sich nicht nur Trainer Dorian Reichelt vor heimischer Kulisse eine ähnliche Vorstellung. Personell werden die Gommeraner wohl mit der Elf aus der Vorwoche auflaufen. Einzig der Einsatz von Patrick Regenstein, der sich am Montag im Training verletzt hat, ist noch fraglich.

TSV Hadmersleben (9.) – Union Heyrothsberge (8.)

Nach der desolaten Vorstellung gegen Ligaschlusslicht BSV 79 Magdeburg (0:1) haben die Spieler des SV Union Heyrothsberge ihre Leistung kritisch ausgewertet. "Sie haben eingesehen, dass sie an diesem Tag nichts auf die Reihe bekommen haben. Die Trainingsbeteiligung war aber unter der Woche gut", sagte Union-Trainer Torsten Völckel.

Vor der Partie in Hadmersleben sind seine Personalsorgen groß: Eric Fischer und Thomas Schneider sind erkrankt, Mike Pinno hat sich verletzt, auch Stefan Groth ist angeschlagen. "Nun müssen die anderen Spieler zeigen, dass sie gewinnen wollen. In Hadmersleben wird es nur über den Kampf gehen", so der Union-Coach.