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Fußball auf Landesebene : Niegripp empfängt Schlusslicht / Gerwisch mit letztem Aufgebot zum MSV Die Personallage spitzt sich zu

23.04.2010, 04:48

Für Fußball-Landesligist SG Gerwisch steht am Sonnabend beim MSV Börde die nächste schwere Aufgabe bevor. Auch für Eintracht Gommern und Union Heyrothsberge wird es in der Landesklasse 2 schwer, zu punkten. Die SG Niegripp kann sich dagegen mit einem Sieg gegen Schlusslicht Berkau weiter von den Abstiegsplätzen der Staffel 1 entfernen.

Burg ( okr / vwo ). Alle vier Mannschaften des Kreises, die in der Landesklasse spielen, haben am Sonnabend Heimrecht.

Landesliga Nord

MSV Börde ( 5. ) – SG BW Gerwisch ( 3. )

Rolf Döbbelin ist sicher kein Trainer, der zum Jammern neigt. Aber angesichts der sich zuspitzenden Personallage bei der SG Blau-Weiß Gerwisch, kann auch er keine Wunder vollbringen. " Insofern wären wir mit einem Punkt beim MSV Börde zufrieden ", sagte Döbbelin, dem neben Stürmer Philipp Baumgartl ( Fersenprellung ) nun auch noch Maik Hoppe ( Wadenverletzung ) fehlen werden. Gleichwohl gibt er die Marschroute aus : " Wir müssen das Ding jetzt angehen. Die richtig schweren Wochen mit den Nachholespielen kommen erst noch. "

Landesklasse 1

Burger BC ( 3. ) – Germania Tangerhütte ( 6. )

Still und heimlich hat sich der Burger BC an das obere Tabellendrittel herangepirscht. Mit fünf Siegen aus sieben Spielen kann der BBC auf eine ordentliche Rückrundenbilanz verweisen. Und da die Konkurrenz in schöner Regelmäßigkeit patzte, steht die Mannschaft jetzt auf Rang drei. " Da wollten wir hin. Und diesen Platz wollen wir auch festigen ", sagte Trainer Paul Hernold.

Dazu muss am Sonnabend gegen Germania Tangerhütte ein Sieg her. Die Gäste rangieren in der Tabelle nur zwei Punkte hinter dem BBC. " Sie sind keinesfalls zu unterschätzen ", sagte Hernold, der auf alle Spieler zurückgreifen kann. Gleichzeitig hat er eine Schwäche beim morgigen Gegner ausgemacht. " Sie haben seit November in der Offensive stark nachgelassen ", so der Coach. Dafür stand die Abwehr der Altmärker stets recht sicher. Für das Burger Sturmduo Peseke / Becker also die Chance, auch gegen stärkere Gegner seine Torjägerqualitäten zu beweisen.

SG BW Niegripp ( 12. ) – KSG Berkau ( 16. )

Erstmals in dieser Saison hat die SG Blau-Weiß Niegripp nicht nur dauerhaft die Abstiegsplätze verlassen, sondern auch ein Polster von drei Punkte zwischen sich und dem 14. Platz geschaffen. Grund war das Unentschieden beim SV Arendsee ( 2 : 2 ), mit dem die Blau-Weißen ihren Aufwärts- trend bestätigen. " Der Punkt war in Ordnung. Jetzt müssen wir aber nachlegen ", sagte SGTrainer Jürgen Wust.

Jetzt, da seine Mannschaft so stark wie nie in der Saison auftritt, dürfte ihr Schlusslicht KSG Berkau gerade recht kommen. Dennoch warnte Wust, den Gegner nicht zu unterschätzen. " Wir wissen aus den letzten Jahren, wie man in solchen Situationen auftritt. Berkau wird seine ganze Kampfkraft an den Tag legen ", sagte der Coach, der morgen keinerlei Ausfälle zu beklagen hat. Auch der zuletzt gesperrte Kevin Philipp ist wieder dabei.

Landesklasse 2

Eintracht Gommern ( 2. ) – TuS Magdeburg ( 4. )

Am Sonnabend bestreitet die Eintracht erst ihr drittes Heimspiel der Rückrunde. Nach einer Niederlage und einem Remis soll der erste " Dreier " her. Doch Vorsicht ist angesagt, denn Gegner TuS Magdeburg hat in diesem Jahr noch nicht verloren. Das Hinspiel gewann die Eintracht mit 3 : 1.

Personell wird die nächsten drei Spiele Stürmer Florian Mentzel ausfallen ( Bundeswehreinsatz ). Da auch noch Mathias Reichel und Patrick Regenstein verletzungsbedingt fehlen, hat Trainer Thomas Wilke im Angriff große Besetzungssorgen. Tobias Thormeier hatte in der Vorwoche einen Kurzeinsatz bei der Reservemannschaft, könnte also wieder zum Einsatz kommen.

Union Heyrothsberge ( 11. ) – MSV Börde II ( 5. )

Union Heyrothsberge empfängt den MSV Börde II und wird dabei wohl erstmals in der Rückrunde auf dem Rasenplatz spielen können. Vielleicht melden sich dann auch wieder einige zuletzt verletzte ( Ulrich ) und privat verhinderte Spieler ( Thiem ) zurück. Sonst wird es schwer, zu punkten.