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Handball-Oberliga : SV Wittenberg-Piesteritz – Güsener HC 40 : 28 ( 19 : 12 ) Sonntags-Ausflug endet mit einem Debakel

23.03.2010, 04:48

Güsen / Wittenberg ( okr / par ). Beim sonntäglichen Ausflug ist der Güsener HC arg unter die Räder gekommen. Gegen den SV Wittenberg-Piesteritz unterlagen die Oberliga-Handballer am Wochenende klar mit 28 : 40 ( 12 : 19 ).

Es war eine Lehrstunde, die die Güsener Handballer in der Stadthalle zu Wittenberg erhielten. Anders als im Hinspiel, als der GHC beim 31 : 32 knapp einem Punktgewinn entgangen war, blieb die Sieben von Trainer Peter Arndt diesmal chancenlos. Von Beginn an lagen die Gäste in Rückstand und ließen die Wittenberger schalten und walten. Vor allem den Rückraum um den ungarischen " Shooter " Robert Szép Kis ( am Ende elf Treffer ) und den Polen Piotr Pawlak ( 8 ) bekamen die Güsener nie in den Griff. Und auch im Angriff traten alt bekannte Schwächen zu Tage. In vielen Situationen wurde der gegnerische Schlussmann berühmt geworfen. " Die daraus resultierenden Konter wurden von Wittenberg eiskalt genutzt ", sagte GHC-Trainer Peter Arndt.

Zur Pause lag sein Team bereits mit 12 : 19 in Rückstand. Und auch die Halbzeitansprache von Co .-Trainer Hansi Kant sollte den GHC nicht wachrütteln. Im Gegenteil : Im zweiten Abschnitt kam es für sie noch dicker. Hatten die mitgereisten Fans beim 14 : 25 noch die Hoffnung, dass das Team den Rückstand in Grenzen halten könnte, war diese spätestens beim 21 : 33 dahin. Einzig Arne Buchheister und Christian Haßbargen ( je 7 Treffer ) konnten zumindest das Torekonto des GHC etwas positiver gestalten. Dagegen war die Abwehr an diesem Tag schlichtweg überfordert. Folge war mit dem 28 : 40 eine der höchsten Niederlagen der Saison. Gleichzeitig rutschte der GHC wieder auf Rang 14 der Tabelle ab.

" Nach dem Spiel haben wir mit den Burschen das Desaster konstruktiv ausgewertet. Das Ding ist passiert, nicht mehr zu ändern und wir müssen unseren Fokus auf die nächsten richtungsweisenden Spiele legen ", so das Fazit von Peter Arndt. Mit der SG Seehausen gastiert am kommenden Sonnabend ein äußerst unbequemer Gegner in der Güsener Elbe-Havel-Sporthalle. Der Tabellenletzte erkämpfte am vergangenen Spieltag gegen den Zweiten TuS Radis ein 25 : 25-Remis und gewann zuletzt auch bei der SG Lok Schönebeck.

Güsener HC : Ch. Brettschneider, T. Beyer – St. Brettschneider ( 5 ), Buchheister ( 7 ), Eichner, Hoffmann ( 1 ), C. Beyer ( 5 ), Ch. Haßbargen ( 7 ), Müller, Geue, Salomon, Garbrecht, F. Steindorf ( 3 ), R. Klewe ( 1 )

Zeitstrafen : Güsen 8, Wittenberg 5, Rot : Güsen 1, Wittenberg 1