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1. Handball-Nordliga : HSG Osterburg – Eintracht Biederitz II 29 : 25 ( 13 : 10 ) Zu viele Fehler im Aufbau, zu viele Chancen vergeben

02.03.2010, 04:51

Mit einer 25 : 29 ( 10 : 13 ) - Niederlage kehrten die Nordliga-Handballer des SV Eiche 05 Biederitz II am 17. Spieltag aus Osterburg zurück. Routinier Holger Arnold war bei den stark ersatzgeschwächten Gästen mit sieben Toren bester Schütze.

Osterburg ( ihe ). Die Hausherren, die wie ihr Gegner zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle zu verzeichnen hatten, legten vom Start weg eine Führung vor. Dem 2 : 1 ließen sie vor 60 Zuschauern ein 5 : 2 folgen. Doch die Biederitzer, sie fabrizierten über das gesamte Spiel zu viele technische Fehler, kämpften sich nach und nach in das Geschehen und konnten den Rückstand nach 21 Minuten auf 9 : 8 verkürzen. Nach dem 9 : 9 legte die HSG jedoch wieder ein 12 : 10 vor. Da die Gäste im Schlussabschnitt des ersten Durchganges wieder zu fahrlässig mit ihren Möglichkeiten umgingen und zu fehlerbehaftet im Spielaufbau agierten, nahmen die Altmärker eine 13 : 10-Führung mit in die Kabinen.

Auch nach dem Wechsel hielten die SVE-Mannen beim 15 : 13 und 16 : 14 zunächst Anschluss. Im weiteren Verlauf machte sich dann im Biederitzer Spiel bemerkbar, das nötige Alternativen aus dem Rückraum an diesem Tag fehlten. Auch die beiden Außenpositionen konnten nur wenig Gefahr ausstrahlen, da sie viel zu selten in Szene gesetzt wurden. Dem wiederum starken SVEKreisläufer Sascha Münder wurde wiederholt stark und oft straffrei durch die Osterburger Deckung zugesetzt. So konnte sich die HSG in der Folgezeit ein Fünf-Tore-Polster von 20 : 15 ( 45. ) und 23 : 18 ( 49. ) herauswerfen. Beim 25 : 18 war die Frage nach dem Sieger dann vorzeitig beantwortet.

Dennoch kämpften die Biederitzer vorbildlich weiter und machten aus dem 28 : 22 ein 28 : 25. Chancen, um den Rückstand weiter zu minimieren, wurden vergeben, da im Abschluss die letzte Konsequenz fehlte.

So stand am Ende ein 29 : 25 für die Gastgeber zu Buche, die damit ihre Medaillenchancen gewahrt haben. Die Biederitzer haben mit Berücksichtigung des engen Kaders eine ordentliche, vor allem kämpferisch vorbildliche Leistung abgeliefert. " Hätten wir noch eine oder zwei Alternativen im Rückraum gehabt, so wäre hier etwas für uns drin gewesen ", befand der Biederitzer Trainer Wolfgang Rösel nach dem Schlusspfiff.

Biederitz : Swoboda, Regener – Arnold ( 7 ), Bahr ( 5 / 2 ), Holzgräbe ( 3 ), Bormann, Genth ( 1 ), Krüger ( 3 / 1 ), Münder ( 6 ), von Hülsen