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Oberliga : Güsen – SV Oebisfelde 29 : 37 ( 10 : 19 ) Grenzen, aber auch Möglichkeiten aufgezeigt

01.12.2009, 04:51

Güsen ( hkl ). Mit einem klaren 37 : 29 ( 19 : 10 ) -Erfolg am Sonntag beim Güsener HC hat der SV Oebisfelde seine Tabellenführung in der Handball-Oberliga untermauert. 60 Minuten agierte das Team von Trainer Thomas Meinel konzentriert, diszipliniert und mannschaftsdienlich. Der SVO war damit seiner Favoritenrolle absolut gerecht geworden.

Ohne große Illusionen gingen die Güsener einen Tag nach ihrem ersten Saisonerfolg in Seehausen ( Volksstimme berichtete ) in ihre zweite Partie am Doppelspiel-Wochenende. Die Gäste zogen ohne große Schnörkel ihr Spiel auf und bestimmten das Geschehen auf der Platte. Beim Gastgeber lief indes nicht viel zusammen. In der Abwehr arbeitete Güsen zu passiv – und im Angriff wirkungslos. Mehr als ein Dutzend egoistisch genommene Bälle parierte der bestens aufgelegte Oebisfelder Torwart oder landeten neben dem Gehäuse. Nach 18 Minuten und einem Neun-Tore-Rückstand ( 6 : 15 ) kam die längst fällige Auszeit von GHC-Coach Peter Arndt. Danach schienen sich die Güsener aufzurappeln und sich auf das Spiel zu besinnen. Keeper Tobias Beyer trug mit seinen Paraden dazu bei, dass auch das notwendige Selbstvertrauen im Angriff einzog und der Rückstand bis zur Halbzeit nicht größer wurde.

Nach dem Wechsel sahen die Güsener Fans endlich ihre Mannschaft spielen, der Vorsprung der Gäste schmolz auf fünf Tore ( 18 : 23 ). Aber davon ließ sich der SVO nicht beeindrucken, spielte diszipliniert seinen Stiefel runter und schenkte den Gastgebern nichts. Zum Ende der Partie waren zudem die Kräfte beim GHC erschöpft. Nur dem Kampfgeist des Teams war es zu verdanken, dass die Niederlage nicht zweistellig ausfiel. " Diese zwei Tage haben der Mannschaft alles abverlangt. Zum Glück sind diese Ansetzungen die Ausnahme und wir hatten in diesen Spielen keine Verletzungen zu beklagen. Die erste Halbzeit müssen wir noch aufarbeiten, das kann nicht unser Level sein, auch nicht bei der Doppelbelastung, die der Gegner ja auch hatte ", so Trainer Arndt. In diesem kampfbetonten und überaus fairen Spiel wurden dem GHC seine Grenzen, aber auch Möglichkeiten aufgezeigt.

Güsen : C. Bretschneider / T. Beyer – K. Haßbargen ( 4 ), Schwab ( 2 ), C. Haßbargen ( 11 ), Müller ( 8 ), Klewe ( 1 ), Salomon ( 2 ), Buchheister ( 1 ), Geue, Tusch