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Handball Erste Hälfte bleibt Burgs bester Freund

Dank eines ungefährdeten 36:26 über den Barleber HC rückt die SG Fortschritt Burg auf Platz zwei in der Nordliga vor.

28.02.2017, 23:01

Burg l (ret/tgr) Grundstein für diesen souveränen Sieg war abermals eine sehr gute erste Halbzeit samt starker Abwehrleistung und einem gut aufgelegten Fabian Wegner im Tor. Nebenbei bescherte die Kurth-Sieben Timo Bleeck ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Als bester Torschütze (11 Treffer) schnürte Bleeck seinem Geschenk zusätzlich eine extra große Schleife um.

Der Beginn gestaltete sich ähnlich wie beim Heimspiel gegen Weferlingen. Fortschritt war von der ersten Sekunde an da und wollte frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Die ersten vier Angriffe der Barleber brachten für die Gäste nichts ein und die Burger nutzen die Fehlpässe und Fehlwürfe durch die schnellen Außen Wichmann und Teßmann zur 4:0-Führung. Auch bis zum 9:3 war es vermehrt das schnelle Spiel, was den Erfolg brachte. Aber auch im Positionsangriff lief es bereits gut und der an diesem Tag kaum zu haltende Bleeck glänzte nicht nur als Vorbereiter, sondern auch als Vollstrecker. Die Barleber fanden kaum Mittel die kompakte Abwehr zu überwinden und die vielen Rückraumwürfe konnte Wegner im Tor meist entschärfen. Somit bauten die Fortschritt-Mannen den Vorsprung über die Stationen 12:5 und 15:7 beim 18:8 erstmals auf zehn Tore aus. Dies veranlasste Trainer Kurth bereits frühzeitig zu wechseln und allen Spielern Einsatzzeiten zu verschaffen. Beim Stand von 21:11 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit ließen die Burger etwas die Konsequenz vermissen, so gestalteten sich die Anfangsminuten bis zum 24:14 ausgeglichen. Danach legten die Hausherren einen kleinen Zwischenspurt zum 27:14 ein und jeder in der Halle hatte das leichte Gefühl, dass die SG fortan den Barleber HC auseinandernimmt. Diese 13-Tore-Führung hatte auch bis zum 29:16 Bestand. Doch Mitte der zweiten Halbzeit zeigten die Gäste nochmals Moral und verkürzten den Vorsprung. Zu diesem Zeitpunkt ließ die Kurth-Sieben nicht nur in der Abwehr die nötige Konsequenz vermissen, sondern auch im Angriff wurden einige Bälle liegen gelassen. In den letzten zehn Minuten sah es dann so aus, als ob die Burger nicht mehr so richtig wollten und die Barleber nicht mehr konnten. Am Ende stand ein verdienter 36:26-Heimsieg zu Buche.

„Wir haben uns die Aufgabe Barleben nicht so einfach vorgestellt. Die starke erste Hälfte bildete den Grundstein für den Sieg“, zeigte sich Trainer Hendrik Kurth nach dem Spiel erleichtert.

Burg: Bünger, Wegner – Herrmann, Teßmann (8), Wichmann (6), Wöhe, Scholz (4), Lange (5), Rößler (1), Bleeck (11/6), Schulz (1)

Siebenmeter: Burg 6/8 – 5/5 Barleben; Zeitstrafen: Burg 4 – 4 Barleben