Nach Pause erneut den Faden verloren

Calbe/Gommern l Damit bleibt die Situation des abstiegsgefährdeten Sachsen-Anhalt-Ligsten vor dem schweren Duell mit dem SV Oebisfelde weiterhin angespannt.

Noch zu Beginn waren die Gäste gut im Spiel. Calbe benötigte seine Zeit, agierte in manchen Szenen zu hektisch. Über 2:2, 4:4 und 9:10 hielt sich das Gästeteam von Sebastian Munter auf Schlagdistanz. Auch das 14:12 zurHalbzeitpause war noch kein Weltuntergang für den Tabellenelften aus dem Jerichower Land. Doch wer die Spiele der Blau-Gelben regelmäßig verfolgt, weiß, dass die Anfangsphase der zweiten Halbzeit nicht immer nach Maß läuft.

Dieser Trend bestätigte sich abermals. Der Gastgeber stellte auf 6:0 um, was Gommern ganz und gar nicht entgegen kam. Über die Außen sowie am Kreis verloren die Gäste mehr und mehr den Zugriff und kassierten Tor um Tor. Aus dem aussichtsreichen 12:14 zur Pause wurde ein 13:19. Der Wille, noch einmal ins Spiel zurück zukommen, schwand bei den Gommeranern spätestens beim 15:25. Die Ergebnniskosmetik beschränkte sich am Ende auf eine Acht-Tore-Differenz. Auf der Gegenseite merkte Andreas Wiese, Trainer der TSG Calbe, an: „Uns kam aber auch entgegen, dass Gommern nur wenige Leute hatte.“ Munter konnte lediglich auf einen Kader von sehn Leuten zurückgreifen - zu wenig, um im Abstiegskampf gegen den Tabellendritten zu bestehen.

Calbe: Wiederhold, Bertram – Krause (6), Gieraths, Hulha (5), Lück (7/4), Rätzel, Ilgenstein (2), Schwarz (4), Burzucki (2), Kralik (1), Sowa, Weiß (2)

Gommern: Sindermann, Hartung – Stahlhut, Einwiller, Schröder (1), Sommerfeld (2), Kaffenberger (2), Liebich (6/2), Herrmann (5), Lindner (5)

Siebenmeter: TSG 7/5 – SVE 4/2; Zeitstrafen: TSG 5 – SVE 4