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Radpolo Alina und Lea bestehen „Feuertaufe“

Der Deutsche Schüler-Meister aus Lostau behauptet sich auch in der nächsthöheren Altersklasse.

09.11.2016, 23:01

Lostau l (nro/tgr) Nicht nur, dass Alina Wittig und Lea Lubisch mit der Hypothek eines Deutschen Meisters an den Start gehen, das Duo vom RC „All Heil“ Lostau eröffnete am Wochenende als jüngstes Team im Siebener-Feld der Radpolo-Juniorinnenliga 2017 die Saison in Reideburg. Die aktuellen Schüler-Champions bestanden die „Feuertaufe“ in der nun höheren Spielklasse mit Bravour.

Beide konnten sie sich gleich den nötigen Respekt für die folgenden Turniere verschaffen. Am Ende der Eröffnungsrunde stand ein hervorragender zweiter Platz zu Buche, sehr zur Freude des Trainergespanns Birgit Dehmel/Nicky Rogge. Zwar waren zwei Teams aus gesundheitlichen Gründen nicht angereist, jedoch waren weitere hochkarätige Mannschaften beim Turnier in Halle-Reideburg am Start.

Im ersten Spiel gegen den niedersächsischen Landesmeister aus Halle/Westfalen merkte man den Lostauern noch ein wenig ihre Nervosität an. Viele Angriffe wurden nicht bis zum Ende mit der nötigen Aggressivität ausgespielt. Die Folge war ein mageres 1:1 zur Halbzeit. Zwar gingen Lea und Alina in Hälfte zwei noch mit 2:1 in Führung, aber beide versäumten es, den Deckel zu zu machen. Wie so oft wurde dies natürlich bestraft und so fiel der Ausgleich fünf Sekunden vor dem Ende.

In Spiel zwei gegen den Gastgeber und späteren Tagessieger Reideburg wurde der erste Durchgang „verschlafen“ (0:3), am Ende hieß es 0:4.

Ein mehr als runder Tagesabschluss

Nun sollte es zum Spiel der Spiele für das junge Duo aus Lostau kommen. Der Deutsche Schülermeister aus dem Jahr 2014, Frellstedt, gab sich die Ehre. Noch nie konnten Alina und Lea dieses Team bezwingen, jedoch war es an der Zeit, diese Negativserie zu beenden. In einem spielerisch sehr hochwertigen Vergleich hieß es am Ende 5:1 für Lostau. Natürlich Freude pur bei den Mädels und beim Lostauer Anhang, hatte doch eigentlich niemand mit diesem Ausgang gerechnet. Den Schwung nahmen beide mit ins letzte Spiel gegen den sächsischen Landesmeister aus Jänkendorf. Nun lief alles bestens: 4:1 hieß es zum Abschluss.

In rund einem Monat findet dann die 2. Runde vor heimischem Publikum statt. Bleibt abzuwarten, ob Lea und Alina dort ihre Nerven im Griff haben und ihren guten Platz in der Tabelle verteidigen können – zu wünschen wäre es ihnen in jedem Fall.