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Fußball Testspiel, Frauen: SSV 80 Gardelegen - SV Eintracht Walsleben 2:8 (1:2) In Hälfte zwei ist die Puste weg

Von Thomas Koepke 01.09.2014, 03:31

Sachsen-Anhalt-Ligist SV Eintracht Walsleben hat am vergangenen Freitagabend bei der neuformierten Mannschaft des SSV 80 Gardelegen (Altmark-Wendlandliga) einen Test locker und leicht mit 8:2 (2:1) gewonnen, brachte diesen Sieg aber erst in den zweiten 45 Minuten unter Dach und Fach.

Gardelegen l Während es für die Schützlinge von Mario Meyer ein echter Härtetest für die am gestrigen Sonntag beginnende Saison war, haben die Gardelegener Frauen - oder besser gesagt Mädchen - noch ein wenig Zeit, ehe das erste Punktspiel in der Liga ansteht.

Den besseren Start in die Partie hatten aber die Gastgeberinnen, die nach einem Solo von Jule Gärtner mit 1:0 (6.) in Führung gehen konnten. Auf der anderen Seite wurde es vor allem gefährlich, wenn Jeannette Heinrichs am Ball war. Marie-Luise Prycia (16.) und wenig später Heinrichs selbst sorgten für die Wende und brachten den Favoriten wieder in Front. Während die Gardelegenerinnen dann nur noch einmal durch Tine Schulz gefährlich vor dem Eintracht-Kasten auftauchten, vergaben die Gäste gleich ein ganzes Füllhorn von Chancen. Auch hier tat sich Heinrichs hervor und sündigte - sichtlich abgelenkt durch ein weiteres geparktes Kleinfeldtor neben dem richtigen Kasten - gleich mehrfach. So ging es mit der knappen Walsleber Führung in die Halbzeitpause.

In den zweiten 40 Minuten schienen aber die Kräfte beim SSV schnell zu schwinden. Die Eintracht machte rasch aus dem 2:1 ein 4:1 und bog somit endgültig auf die Siegerstraße ein. Allerdings glänzten die Schützlinge von Christina Strick noch einmal mit einem schönen Spielzug, den Tine Schulz (59.) zum zwischenzeitlichen 2:4 erfolgreich abschließen konnte.

Bei den Ostaltmärkerinnen stand noch zweimal der Pfosten im Weg und verhinderte wohl ein zweistelliges Ergebnis. Allerdings nutzten die Eintracht-Damen nun die sich bietenden Chancen schon besser und kamen letztendlich noch zu einem deutlichen Erfolg. Den Schlusspunkt setzte einmal mehr Torjägerin Heinrichs mit dem Treffer zum 8:2 in der 73. Minute. Dabei beließen es dann die Schützlinge von Mario Meyer auch.

Torfolge: 1:0 Jule Gärtner (6.), 1:1 Marie-Luise Prycia (16.), 1:2, 1:3 Jeannette Heinrichs (24., 51.), 1:4 Sophia Groß (57.), 2:4 Tine Schulz (59.), 2:5 Heinrichs (63.), 2:6 Groß (65.), 2:7 Maike Vorlop (69.), 2:8 Heinrichs (73.).